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WTCC: Monza

Michelisz-Kollision: Bennani bestraft

Mehdi Bennani und Norbert Michelisz streiten nach ihrer Kollision über die Schuldfrage. Die Rennleitung hat den Marokkaner bestraft.

Die Kollision zwischen Mehdi Bennani (Citroën) und Norbert Michelisz (Honda) im ersten Lauf der Tourenwagen-WM 2017 in Monza hat für den Marokkaner ein Nachspiel. Die Sportkommissare sehen ihn als Verursacher des Zusammenstoßes an und haben eine Startplatzstrafe gegen den S·L·R-Piloten verhängt: Beim ersten Rennen auf dem Hungaroring geht es für Bennani fünf Plätze zurück.

Michelisz hatte in der dritten Runde vor der Parabolica einen Angriff auf den Führenden Bennani gewagt. Am Kurveneingang war der Ungar innen auf gleicher Höhe mit dem Auto des Marokkaners, der dessen ungeachtet in die Kurve einlenkte. Beide Autos berührten einander, rutschten von der Strecke und mussten anschließend die Box aufsuchen.

Über die Schuldfrage waren sich die beiden Kontrahenten anschließend uneinig. "Für mich ist der Fall klar. Ich war innen neben ihm, habe rechtzeitig gebremst und hätte die Kurve locker bekommen", sagt Michelisz gegenüber touringcars·net, "aber er hat einfach eingelenkt, als ob niemand da wäre. Das war unnötig von Mehdi. Entweder verteidigt er sich vor der Kurve, oder er lässt die Türe auf."

Bennani sah das wie zu erwarten völlig anders. "Ich habe genau an der gleichen Stelle wie vorher gebremst. Er zog neben mich, hat etwas später gebremst und konnte das Auto nicht rechtzeitig anhalten", so der Marokkaner gegenüber touringcars·net; die Sportkommissare konnte er mit dieser Darstellung allerdings nicht überzeugen.

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