MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ELMS: Paul Ricard

"Ein Podium ist ein gutes Ergebnis"

Erfolgreicher Saisonstart in Le Castellet für Dempsey Proton Racing im Porsche 911 RSR in der European Le Mans Series.

Bildquelle: Porsche AG

Beim Vierstundenrennen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet belegten Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Matteo Cairoli und Riccardo Pera im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 den dritten Platz in der Klasse GTE. Im 911 RSR von Proton Competition landeten Horst Felbermayr Jr. (Österreich), Marco Seefried (Wildschönau) und Thomas Preining (Österreich) beim Auftaktrennen in Südfrankreich auf dem siebten Platz.

Stimmen nach dem Rennen

Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Mit einer Pole-Position und einem Podium in die neue Saison zu starten, ist immer ein Erfolg. Deshalb sind wir auch ganz zufrieden. Wir haben aber gesehen haben, dass wir uns noch steigern müssen, um ganz nach vorne fahren zu können. Daran werden wir arbeiten."
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Das war ein Saisonauftakt, mit dem wir leben können. Die Konkurrenz in unserer Klasse ist in dieser Saison besonders stark. Da ist ein Podium ein gutes Ergebnis, auch wenn es natürlich unser Anspruch ist, Rennen zu gewinnen. In Monza wollen wir auf jeden Fall um den Sieg kämpfen."
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #77): „Eine Position konnte ich in meinem Stint gut machen und dem Team damit für die gute Vorbereitung unseres 911 RSR danken. Leider war heute zum Schluss nicht noch mehr drin. Doch wir werden uns steigern. Jetzt freue ich mich auf mein Heimrennen in Monza."
Riccardo Pera (Porsche 911 RSR #77): „Mit meinen neuen Teamkollegen gleich im ersten Rennen von der Pole zu starten und aufs Podium zu fahren, war für mich ein sehr vielversprechender Saisonstart."
Horst Felbermayr Jr. (Porsche 911 RSR #88): „Wir hatten uns natürlich schon etwas mehr ausgerechnet. Doch das war das erste Rennen der Saison. Noch ist nichts verloren."
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #88): „Schade, dass es am Ende nicht für eine bessere Platzierung gereicht hat. Jetzt hoffe ich, dass wir in Monza an der Spitze dieser sehr stark besetzten Klasse mitfahren können."
Thomas Preining (Porsche 911 RSR #88): „Wir waren im Training stark und auch im Qualifying. Leider konnten wir das im Rennen nicht so umsetzen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Doch die Saison ist noch lang, unsere Zeit kommt noch."

Rennergebnis

Klasse GTE
1. Per Guidi/Nielsen/Lavergne (I/DK/F), Ferrari F488, 123 Runden
2. Gostner/Frey/Gatting (I/CH/DK), Ferrari 488, 122
3. Ried/Cairoli/Pera (D/I/I), Porsche 911 RSR, 122
4. Segal/Cressoni/Lu (USA/I/CAN), Ferrari 488, 122
5. Cameron/Griffin/Scott (GB/IRL/GB), Ferrari F488, 122
6. Babini/Frezza/Fortuna (I/I/I), Porsche 911 RSR, 122
7. Felbermayr/Seefried/Preining (A/D/A), Porsche 911 RSR, 121
8. Perfetti/Roda/Bergmeister (I/I/D), Porsche 911 RSR, 121
9. Schiavoni/Pianezzola/Piccini (I/I/I), Ferrari F488, 121

Die Serie

In der European Le Mans Series ELMS sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren ein gemeinsames Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing und Proton Competition starten mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE.

So geht's weiter

Das nächste Rennen für Dempsey Proton Racing und Proton Competition in der European Le Mans Series ist am 12. Mai das Vierstundenrennen in Monza/Italien.

News aus anderen Motorline-Channels:

ELMS: Paul Ricard

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.