MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Silverstone

Rebellion doch mit zwei LMP1 am Start

Kehrtwende bei Rebellion Racing, das in Silverstone nun doch zwei Fahrzeuge an den Start bringt; doch dabei könnte es nicht bleiben.

Etwas überraschend hat Rebellion für den Auftakt der Langstrecken-WM 2019/20, die Vier Stunden von Silverstone, einen zweiten Oreca-R13-Gibson mit der Startnummer 3 genannt. Nachdem ursprünglich das Engagement abseits der 24h von Le Mans auf einen LMP1 gekürzt werden sollte, wird nun doch ein weiteres Fahrzeug für Nathanaël Berthon, Luís Felipe 'Pipo' Derani und Loïc Duval eingesetzt, womit das Starterfeld auf 31 Autos anwächst, davon sechs in der Topklasse.

Rebellion hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, erneut zwei Autos an den Start bringen zu wollen, wie man es im Mai bei der Nennung für die WM-Saison ursprünglich vorgesehen hatte. Teambesitzer Alexandre Pesci ließ durchblicken, dass finanzielle Gründe den Ausschlag gegeben haben: "Nach zähen Verhandlungen ist es dem Team gelungen, ein zweites Fahrzeug für den ersten Lauf der Langstrecken-WM zu nennen. Es arbeitet weiter daran, bei allen WM-Läufen mit zwei Autos an den Start zu gehen. Priorität haben jedoch die Sechs Stunden von Spa-Francorchamps und die 24 Stunden von Le Mans 2020."

Der zweite LMP1 soll also, wenn möglich, auch über Silverstone hinaus zum Einsatz kommen. Für Duval müsste man allerdings für die Sechs Stunden von Fuji 2019 Ersatz finden, weil dieser Lauf mit dem DTM-Finale auf dem Hockenheimring kollidiert. Bei den Testfahrten vor der Saison war Felipe Nasr am Steuer des R13, womit der Brasilianer eine naheliegende Lösung wäre. Unverändert bleibt die Fahrerpaarung der #1, die für die gesamte Saison eingeschrieben ist: Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna werden sich deren Cockpit teilen.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Silverstone

Weitere Artikel:

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!