MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Grande Finale

Die DTM 2001 endet dort, wo sie begonnen hat, auf dem Hockenheimring erfolgt das große Finale.

Die Meisterschaft der DTM ist zwar bereits seit dem Rennen auf dem A1-Ring entschieden, spannend bleibt die Tourenwagen-Serie aber in jedem Fall, wie das vergangene Duell zwischen Christian Abt und Uwe Alzen in Zandvoort bewiesen hat.

Das Finale der DTM 2001 in Hockenheim bietet eine historische Besonderheit, es ist das letzte Rennen auf der Grand-Prix-Strecke, dem sogenannten Großen Kurs, berüchtigt wegen seiner Waldgeraden und den Windschattenduelle. Mercedes-Pilot Alzen trauert der alten Strecke nach: "Schade, dass der Kurs umgebaut wird, die alte Strecke hatte wirklich was. Die Windschattenduelle auf den langen Geraden haben riesig viel Spaß gemacht und auch dieses Jahr werden wir den Fans wieder packende Duelle liefern."

Uwe Alzen:
Der Mercedes-Pilot ist heiß auf den Vize-Titel und kündigt sich als Meisterschafts-Anwärter 2002 an

Voll motiviert geht Alzen auf die Jagd nach der Vizemeisterschaft: "Ich werde in Hockenheim wieder voll angreifen und will meine Erfolge vom vergangenen Jahr und aus Zandvoort wiederholen, dann ist mir die Vizemeisterschaft sicher. Nächstes Jahr will ich den Titel."

Christian Abt von Abt Sportsline verpasste im Abt-Audi TT-R in Zandvoort denkbar knapp seinen ersten DTM-Sieg – er verlor die Führung in der letzten Runde und fuhr 0,3 Sekunden hinter Alzen ins Ziel: "Gerade der Fight in Holland hat mir wieder eine Extraportion Motivation gegeben, ich habe mir für das Finale noch einiges vorgenommen. Mit unseren Siegen und Podiumsplätzen war die Saison schon jetzt ein Riesenerfolg. Deshalb möchten wir uns auch mit einer starken Vorstellung in die Winterpause verabschieden."

Nur mehr theoretische Chancen auf Rang zwei der Tabelle hat Abt-Audi-Fahrer Laurent Aiello mit 75 Punkten gegenüber Alzen (97). 23 Punkte werden für die Siege in Qualifikationsrennen und Wertungslauf noch vergeben. Dennoch will man im Abt-Fahrerquartett "helfen, damit Laurent Dritter der Tabelle bleibt", so Abt. Die beiden Mercedes-Piloten Peter Dumbreck (72 Punkte) und Marcel Fässler (68), die je einen DTM-Sieg 2001 auf dem Konto haben, kämpfen allerdings auch um Platz drei der Meisterschaft.

Opel
Eine verkorkse Saison geht zu Ende, ob man in Hockenheim den ersten Stockerlplatz der Saison holen kann, ist mehr als fraglich

Opel-Fans ist der 6,825 Kilometer lange Kurs auch bekannt als die Rennstrecke, auf der ihre Marke stets eine gute Figur machte: Schon in den letzten DTM/ITC-Jahren 1995 und 1996 notierte man Siege von Klaus Ludwig und Manuel Reuter im Calibra. Und auch beim ersten Auftritt der neuen DTM nach der Pause gewann im Oktober 2000 Opel beide Rennläufe.

Damals war es Uwe Alzen im Astra V8 Coupé, der dann im Winter zu Mercedes wechselte. Entsprechend optimistisch zeigt sich Opel-Sportchef Volker Strycek: "Wir sehen seit einigen Rennen, dass wir prinzipiell in der Lage sind, die Geschwindigkeit zu gehen, um aufs Podium zu kommen. Unsere Zielsetzung ist es daher, in Hockenheim einen Podiumsplatz zu holen. Die ganze Mannschaft ist dermaßen motiviert und freut sich auf das Rennen."

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Hockenheim: 06./07.01

- special features -

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück