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Spektakuläres Finale

Das finale Rennen der Saison 2001 auf dem Hockenheimring bot packende Action am laufenden Band.

Die DTM 2001 fand auf dem Hockenheimring einen würdigen Saisonabschluss, die drei Mercedes-Piloten Bernd Mayländer, Peter Dumbreck und Bernd Schneider eroberten nach einem turbulenten und äußerst spannenden Rennen das Podium.

Eine unglaubliche Aufholjagd zeigte der bereits auf dem A1-Ring als Meister gekürte Schneider. Nach einem Unfall im Qualifikationsrennen nur als Letzter in den Wertungslauf gestartet, wurde er noch Dritter. Auch der Vizemeister der vergangenen Saison, Manuel Reuter (Opel), bewies erneut Kämpferqualitäten:

Von Rang 15 gestartet, verpasste er einen Podiumsplatz als Viertplatzierter nur um wenige Zentimeter. Bester Abt-Audi-Pilot war Mattias Ekström als Sechster, 65.000 Besucher erlebten ein DTM-Finale nach Maß.

Die DTM 2001 fand auf dem Hockenheimring einen würdigen Saisonabschluss, die drei Mercedes-Piloten Bernd Mayländer, Peter Dumbreck und Bernd Schneider eroberten nach einem turbulenten und äußerst spannenden Rennen das Podium.

Eine unglaubliche Aufholjagd zeigte der bereits auf dem A1-Ring als Meister gekürte Schneider. Nach einem Unfall im Qualifikationsrennen nur als Letzter in den Wertungslauf gestartet, wurde er noch Dritter. Auch der Vizemeister der vergangenen Saison, Manuel Reuter (Opel), bewies erneut Kämpferqualitäten:

Von Rang 15 gestartet, verpasste er einen Podiumsplatz als Viertplatzierter nur um wenige Zentimeter. Bester Abt-Audi-Pilot war Mattias Ekström als Sechster, 65.000 Besucher erlebten ein DTM-Finale nach Maß.

Vizemeister:
Uwe Alzen sichert sich Rang zwei in der Gesamtwertung hinter Bernd Schneider

Mit Bernd Mayländer, der daneben das Safety Car in der Formel 1 steuert, erlebte die diesjährige DTM den sechsten Sieger im zehnten Rennen. Drei Mal gewann Schneider, je zwei Mal holten Laurent Aiello (Abt-Audi) und Uwe Alzen die Trophäe, je ein Mal Marcel Fässler und Dumbreck (alle Mercedes).

Hinter dem „Schneider-Meister“ sicherte sich Alzen im Finale den zweiten Tabellenplatz, ihm folgen in der Gesamtwertung Dumbreck und Fässler sowie Aiello. Der zunächst zweitplatzierte Schwabe Mayländer übernahm nach einem Radwechsel-Problem beim Boxenstopp die Führung.

Mayländer, der wegen eines gebrochenen Fersenbeins drei Rennen aussetzen musste, verteidigte seine Position bis ins Ziel souverän, während sich hinter ihm zahlreiche Rad-an-Rad-Duelle abspielten.

"Ich habe den Wetterumschwung in meinem Fuß gespürt und die richtige Abstimmung gewählt", scherzte der Sieger. "Mein Auto war so gut ausbalanciert, so perfekt, dass ich nichts riskieren musste. Danke an meinen Teamchef Olaf Manthey und meine Jungs in der Box, die mir mit ihrer Arbeit diesen Sieg ermöglicht haben. Dass unser Eschmann-Stahl-Team im ersten DTM-Jahr den dritten Platz in der Teamwertung geholt hat, ist ein Riesenerfolg."

Opel:
Eine katastrophale Saison ohne einen Stockerlplatz geht endlich zu Ende

Mercedes-Sportchef Norbert Haug resümiert: "Die Autos von Eschmann-Stahl waren am Wochenende mit Abstand die Schnellsten. Ich freue mich sehr für Bernd, denn dieser Sieg war sicher der Durchbruch für ihn."

In den Kampf um die Vizemeisterschaft konnte der Franzose Laurent Aiello nicht mehr eingreifen, nachdem er im Qualifikationsrennen einen mehrfachen Überschlag mit seinem Abt-Audi TT-R erlebte: Er blieb unverletzt, musste das Rennen aber vorzeitig beenden. Teamchef Hans-Jürgen Abt bilanzierte: "Wir haben in diesem Jahr großartige Wochenenden mit Siegen und Podiumsplätzen erlebt, dieses war ein schlechtes. Aber drei unserer vier Fahrer liegen am Ende dieses Jahres in den Top Ten der Tabelle, das ist ein super Ergebnis. Zudem denke ich, dass wir einfach auch Farbe ins Spielfeld gebracht haben."

Zurückerinnern will sich Opel-Sportchef Volker Strycek lieber nicht an die abgelaufene Saison: "Für uns geht ein bescheidenes Jahr zu Ende und wir sind froh darüber. Was Manuel Reuter allerdings heute gezeigt hat, war außergewöhnlich. Er hat sich Riesenkämpfe mit Alzen und Schneider geliefert, ist an Schneider herangekommen. Wir hatten mit Michael Bartels die Pole Position, und eine sehr Wettbewerbsfähigkeit des Astra Coupé im Rennen. Natürlich liebäugelt man da mit einem Podiumsplatz. Schade, dass Michael so viel Pech hatte, und auch Timo Scheider lag an aussichtsreicher vierter Position, als er wegen eines Defekts an der Servopumpe aufgeben musste.“

Im Vergleich zum Vorjahr – Opel stellte mit Manuel Reuter den Vizemeister – lief heuer einfach gar nichts für die Rüsselsheimer, selbst ein Podiumsplatz blieb der Truppe von Volker Stryczek verwehrt.

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DTM: Hockenheim: 06./07.10.01

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