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Runde drei in der Pyhrn-Eisenwurzen

Immer wieder schauten die Verantwortlichen des MSC-Rosenau beim 3. Lauf des OÖ-Cups mit bangen Blicken zum Himmel, ob das Wetter durchhalten würde.

Zumal ein verspäteter Beginn der Veranstaltung und das wiederum riesige Teilnehmerfeld von 90 Startern kein schnelles Ende der Veranstaltung erwarten ließen - aber bis auf einige unbedeutende Tropfen zwischendurch blieb es trocken, und somit stand einem fairen Wettkampf nichts im Wege.

Im Junior-Cup mussten sich die Protagonisten der ersten beiden Läufe, Mario Ruttenstorfer und Christian Sachsenhofer (beide Arbö-Team-Steyr) diesmal mit den Plätzen zwei und drei begnügen. Den Sieg holte sich mit Dieter Kienbacher (MSC-Rosenau) ein Mann der sonst auf den heimischen Rallyepfaden unterwegs ist. In der Klasse 1 bis 1400ccm schaffte Markus Zechmeister (IMSC-Ried) den Hattrick mit seinem dritten Saisonsieg. Platz zwei ging an Gerhard Millauer (Arbö-RT-Steyrtal) vor Peter Sebacher (PS Team Gesäuse).

Christian Doppler (Kugler Motorsport) durfte in der Klasse 2 bis 1600ccm nach Platz drei in Haag diesmal auf die oberste Stufe steigen und gewann überlegen vor seinem Teamkollegen Matthias Knar und dem Drittplatzierten wurde Rudolf Schwaha. Gegen Gerhard Nell (Arbö-Team-Steyr) scheint in der Klasse 3 bis 2000ccm im Moment kein Kraut gewachsen. Er holte sich Saisonsieg Nummer drei vor seinen Clubkollegen Alfred Feldhofer, Franz Wirleitner und Christian Sachsenhofer.

In der Klasse 4 über 2000ccm war Johann Forster erneut nicht zu schlagen. Er siegte vor seiner Tochter Bettina (beide FHRT) und Franz Hofstätter (MSC-Rosenau), der im Vorjahr den Rallyehelm an den Nagel hängte, sein galaktischer Abflug bei der Admont-Rallye 2006 wird vielen noch in Erinnerung sein, und nun in einer wunderschönen Toyota Celica durch die Pylonen wedelt. Die Piloten der Division 2 kämpften auf dem sehr schmutzigen Belag vor allem um Grip was man auch an der sehr hohen Anzahl von Hut- und Torfehlern erkennen konnte.

Die Klasse 5 bis 1400ccm war erneut eine Sache auf Biegen und Brechen. Georg Pacher (ECO-Master-Power-Team) konnte Gerhard Kronsteiner (Arbö-Team-Steyr) um lächerliche 12 Hundertstel den Sieg wegschnappen. Als Dritter fuhr der Sieger von Haag, Franz Dall (RC-Mazda-Eder) aufs Stockerl. Für Christian Stelzhammer (MIC Uttendorf) gab es schon beim zweiten Antreten in der Klasse 6 bis 1600ccm den ersten Sieg. Erneut am Podium war auch Christian Speckl (Oberhof Motorsport) als Zweiter. Dieter Kienbacher (MSC Rosenau) hatte seinen Suzuki Ignis ebenfalls mitgebracht und fuhr damit auf Platz drei.

Was sich in der Klasse 7 bis 2.000ccm schon in den ersten beiden Rennen angekündigt hatte, wurde diesmal Wirklichkeit. Klaus Reitter (TART) war wie schon des Öfteren auf dieser Strecke bestechend unterwegs und gewann mit fast 1,5 Sekunden Vorsprung vor Dauersieger Robert Aichlseder (R-Motorsport). Aichlseder konnte aber seinerseits wiederum dem Drittplatzierten, Edi Kronsteiner (MSK), über drei Sekunden abnehmen.

Ein entfesselt fahrender Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) holte sich nicht nur in der Klasse 8 über 2000ccm den dritten Sieg im dritten Rennen, sondern markierte mit 86,54 Sekunden auch die schnellste Gesamtzeit aller Teilnehmer! Einen feinen zweiten Platz holte sich bei seinem ersten Antreten heuer Siegfried Häusler (SFG-Trostberg) vor Christian Kellermayr (MSC-Wels) im neu aufgebauten Slalomauto. Kellermayr hat ja bekanntlich seinen Bi-Motor-Fiat-Uno aus dem Vorjahr mit NOS-Einspritzung ausgestattet und fährt damit nur mehr Beschleunigungsrennen, wo im In- und Ausland für Furore sorgt.

In der Klasse 9 Formelfrei holte sich Georg Pacher (ECO-Master-Power-Team) im Kompressor-Puch, seinen zweiten Klassensieg an diesem Tag. Die Plätze zwei und drei gingen an Klaus Reitter (TART) und Cup-Leiter Josef Peter Helm. Einen Dreifachsieg für das Arbö-Team-Steyr gab es letztlich noch in der Klasse 10, Leihwagen. Gerhard Nell vor Franz Wirleitner und Alfred Feldhofer hieß die Reihung.

Nach einer kurzen Pause geht es im 21. oberösterreichischen Autoslalom-Cup schon zu Pfingsten mit dem vierten Lauf in Steyr weiter, wo im Vorjahr über 100 Fahrerinnen und Fahrer am Start waren. Mit einer nie da gewesenen Dichte an der Spitze wie in dieser Saison darf man sich auf dieser Traditionsstrecke wieder auf Slalomsport höchster Güte freuen.

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