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F3000: Spa

Liuzzi holt den Titel

Vitantonio Liuzzi reicht Platz zwei hinter Robert Doornbos zum Gewinn des Titels 2004, Patrick Friesacher wird Fünfter, Lauda auf Pos. 14.

Auch das F3000-Rennen in Spa wurde zu einem Regenrennen – die Piloten starteten ähnlich wie zuletzt in Ungarn hinter dem Safety-Car, um die weitgehend nassen Streckenbedingungen kennen zu lernen.

Liuzzi vor Doornbos und Enge – Toccacelo auf P7, Lauda auf P10 – so lautete die Reihung, nachdem das Safety-Car das Rennen freigegeben hatte.

In der 3. Runde ging dann Doornbos an Liuzzi vorbei, Toccacelo blieb 7 und „Tonio“ Liuzzi war zu diesem Zeitpunkt theoretisch schon Meister. „Tonio“ Liuzzi würde ein Platz hinter Toccacelo schon vorzeitig zur F3000-Meisterschaft reichen.

An der Spitze blieben die Positionen unverändert – Toccacelo hingegen rutschte ins Kiesbett und fiel aus den Punkterängen zurück. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt praktisch gefallen.

Nach 30 Minuten kamen die ersten Piloten zu den Pflichtboxenstopps – Robert Doornbos blieb auch seinem Reifenwechsel an der Spitze. Sein Vorsprung betrug zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 20 Sekunden – und der Holländer blieb auch der schnellste Mann im Rennen.

Liuzzi behielt sein großes Ziel – den Meistertitel – im Auge und fuhr ein risikoloses Rennen auf Platz 2, hinter Doornbos und vor Lopez.

Mathias Lauda (AUT), von der 9. Position ins Rennen gegangen, verlor nach dem Start einige Positionen und konnte auch im heutigen Rennen keine Punkte holen. Der junge Salzburger beendete den 9. Lauf in Spa auf Platz 14, Patrick Friesacher wurde guter Fünfter.

Das Ergebnis des Regenrennens von Spa 2004: Doornbos vor Liuzzi und Lopez – der neue F3000 Champion 2004 heißt somit: Vitantonio Liuzzi.

Der 23-jährige Italiener, seit vier Jahren im Red Bull Junior Team, feierte damit einen weiteren wichtigen Erfolg in seiner Motorsport-Karriere - nach seinem Sieg in der FIA/CIK Kart-Weltmeisterschaft 2001.

Liuzzi, der überragende Fahrer in dieser Saison, stellte in 2004 mit 8 Polepositions und 6 Siegen auch jeweils neue Rekorde in der F3000-Meisterschaft auf.

Liuzzi: „Einer meiner schönsten Tage – ich bin so froh, dass es schon heute geklappt hat. Mir fehlen die Worte……einfach genial. Danke an alle, die mich unterstützt haben – ihnen gehört ein großer Teil an diesem Titel!"

Im AEZ-Racing-Team saß an der Stelle von Raffaele Giammaria - der Italiener möchte künftig DTM fahren - erstmals Matteo Grasotto im F3000-Boliden. Und das Debüt verlief äußerst erfolgreich, Grasotto holte mit Rang acht gleich seinen ersten Punkt.

Grassotto zu seinem FIA F3000 Debüt: „Natürlich bin ich mit Platz Acht recht zufrieden. Ich bin zwar vom sechsten Platz ins Rennen gegangen, habe aber versucht nicht unbedingt bei meinem ersten Rennen mich in harte Zweikämpfe einzulassen. Mein Ziel war es, das Auto sicher ins Ziel zu bringen und das ist mir gelungen. Der eine Punkt freut mich sehr.“

Pechvogel war wieder Ferdinando Monfardini (Pos. 16): „Ich habe viel Zeit beim Boxenstop liegen gelassen, da hat einiges nicht sehr optimal funktioniert. Die Enttäuschung ist für mich dementsprechend groß.“

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