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"Ich werde für meinen Bruder Walter fahren"

Robert Lechner startet in Magny Cours mit Ex-F1-Pilot Jean Marc Gounon, in Gedanken ist der Salzburger bei seinem an Leukämie erkrankten Bruder.

Mit einem neuen Teamkollegen tritt der Österreicher Robert Lechner beim FIA-GT-Lauf in Magny Cours am kommenden Wochenende an: Er teilt sich das Cockpit des Konrad-Saleen mit dem früheren Formel 1-Piloten Jean Marc Gounon.

Gounon vertritt Lechners erkrankten Bruder Walter, der in Salzburg gegen seine Leukämie-Erkrankung kämpft. Der Franzose ist in der FIA-GT-Szene keine Unbekannter: 2003 schon einmal für Konrad-Motorsport aktiv, bewegte er seither verschiedene Boliden in der Meisterschaft.

Er gilt als schneller Mann, der mit der entsprechenden Routine ein Auto sicher ins Ziel bringen kann. Exakt darauf hofft Robert Lechner: „Nach dem Ausfall in Monza möchte ich diesmal unbedingt punkten – und da brauche ich natürlich einen entsprechend guten Teamkollegen“ meint der in Freilassing lebende Salzburger.

Mit Magny Cours verbindet der Konrad-Pilot angenehme Erinnerungen: Dort holte er im Vorjahr an der Seite von Karl Wendlinger mit einem zweiten Rang sein bislang bestes FIA-GT-Ergebnis.

Diesmal fährt er auch für seinen erkrankten Bruder, der im letzten Jahr auf der Pole Position stand: „Ich hoffe, dass ich Walter mit einer guten Leistung aufbauen kann. Es ist im Moment nicht einfach, den richtigen Zugang zum Sport zu finden."

"Ich war gestern lange bei Walter im Krankenhaus – und er will, dass ich auch stellvertretend für ihn voll angase“ meint Robert Lechner, der für seinen Bruder eine spezielle Überraschung parat hat: Er wird in Magny Cours mit einem eigens lackierten Helm Genesungswünsche direkt aus dem Cockpit übermitteln.

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