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RaceAlliance heiß auf doppelte Punkte!

Die 24 Stunden von Spa sind nicht nur ein echter Klassiker, sondern auch der Saison-Höhepunkt der FIA-GT-Meisterschaft. Für die RaceAlliance-Truppe zugleich auch die große Chance, verlorenes Terrain gut zu machen.

Denn wenn am kommenden Samstag um 16 Uhr die Startflagge in Belgien fällt, gibt es auch doppelte Punkte! „Keine Frage, für uns ist es ein ganz wichtiges Rennen“, weiß Philipp Peter, der diesmal neben Karl Wendlinger mit Robert Lechner und dem Franzosen Christophe Bouchut zwei neue Partner für den Red Bull Aston Martin DBR9 bekommt.

"Nachdem wir zu Saisonbeginn nicht wirklich vom Glück verfolgt wurden, könnten wir diesmal viele Punkte aufholen“, meint Philipp, der direkt von der Ennstal-Classic, wo er neben einem Aston Martin, Baujahr 1958 auch noch den Formel-1-Boliden von Walter Wolf pilotierte, anreist.

Nicht mit Oldtimern, sondern für einen guten Zweck unterwegs waren Karl Wendlinger und Robert Lechner: Mit krebskranken Kindern waren die Beiden im Salzkammergut zu Gunsten der Salzburger Kinder-Krebs-Hilfe im Einsatz: „Es war sehr schön zu sehen, wie groß die Freude bei den Kindern war“, so der Kufsteiner, der überzeugt ist, „das wir sehr gut vorbereitet nach Spa kommen. Denn sowohl beim letzten Rennen in Oschersleben als auch beim Test in Spa haben wir viel gelernt. Mit dem neuen Set-Up sollten wir einen großen Schritt nach vorne machen.“

Der Dritte im Bunde, Robert Lechner, freut sich primär einmal, „das ich endlich meine Renn-Premiere im RaceAlliance-Team feiern kann – obwohl es mein erstes 24h-Rennen in Spa ist.“ Aber vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass der Salzburger seinerzeit auch sein erstes 24h-Rennen auf dem Nürburgring gleich als Gesamtsieger beendet hat.

„Die nötige Erfahrung bringe ich sicher mit – und den Einsatz auch. Und mit so erfahrenen Teamkollegen ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Abschneiden gegeben. Wie immer hängt viel von der Standfestigkeit des Autos ab. Bleiben wir von größeren Schäden verschont, ist meiner Meinung nach alles möglich.“

Bleibt noch Christophe Bouchut, der in der Szene als sehr schneller Mann bekannt ist, und vor allem auch Erfahrung mit dem Handling eines Aston Martin besitzt.

Und wie sieht Lukas Lichtner-Hoyer – Teambesitzer, mit seiner JetAlliance Sponsor und Fahrer in Personal-Union – die Ausgangsposition? „Das Team hat in den letzten Wochen hart gearbeitet, dazu haben wir ein sehr starkes Fahrer-Quartett. Andererseits haben wir heuer auch schon gesehen, dass es nicht so einfach ist, sich in der Spitze zu positionieren. Durchfahren ist einmal das Wichtigste, ein Platz auf dem Podium wäre ein Traum.“

Lichtner-Hoyer & Co. mit dem Siegerauto von Dubai

Einige Veränderungen gibt es rund um den Spa-Einsatz von Lukas Lichtner-Hoyer: Mit seinem Stamm-Partner Thomas Gruber und Klaus Engelhorn als dritten Mann wird der Badener in der Klasse G2 jenen BMW M46 fahren, mit dem Philipp Peter, Toto Wolff, Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester heuer die 24-Stunden von Dubai gewonnen haben. Eingesetzt wird das Auto von Duller-Motorsport in Zusammenarbeit mit RaceAlliance.

Warum der Wechsel? „Ganz einfach, sagt Lichtner-Hoyer, „weil wir von Porsche nicht jenen Support bekommen der nötig ist, um in der GT-2-Klasse gegenüber den Werks-Autos konkurrenzfähig zu sein.“

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