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Formel 3-DM: Norisring

Horrorunfall von Grasser

Das Team rund um Gottfried Armin Grasser kam gut vorbereitet zum Rennen auf dem Norisring, doch für Grasser war das Rennen schon vor dem Start gelaufen.

Zur Vorbereitung auf das Norisringrennen nahm das Team Ghinzani zusammen mit dem BSR Team an einem Test auf dem Bitburger Flughafen teil, dabei wurde der Stadtkurs vom Norisring simuliert.

Bei diesem Test wurden große Fortschritte gemacht, am Ende des Tages war Grasser Schnellster vor Doornbos, Liuzzi, Diefenbacher, Van Hooydonk und Auinger. Natürlich stimmte dieses Resultat das Team sehr positiv für das Rennwochenende.

Auch das freie Training am Norisring zeigte, dass Grasser das Tempo vorne mitgehen konnte. Mit sehr hohen Erwartungen ging man in das erste 45-minütige Zeittraining am Freitag. Nach einigen Einstellungsfahrten griff Gottfried Grasser an.

Beim Anbremsen der Dutzendteich-Kurve schlug der Dallara F302 auf einer Bodenwelle mit dem Unterboden auf. Dieser Aufschlag machte den Boliden sofort unlenkbar, bei über 220 km/h brach das Heck aus.

Grasser krachte mit über 190 Km/H in die Leitplanke. Der Aufprall war so heftig, dass sogar die Leitplanke gewechselt werden musste. Grasser bleib wie durch ein Wunder bis auf ein paar Blutergüsse unverletzt.

Der Formel 3 Bolide wurde allerdings total zerstört, durch den Einschalg bohrte sich sogar die Antriebswelle durch das komplette Differential hindurch.

Gottfried Grasser: „Ersatzautos sind leider verboten, daher war dies mein vorzeitiges Aus an diesem Rennwochenende. Mir persönlich tut es sehr leid für meine Sponsoren und mein Team, dass sehr viel Arbeit in das Auto investiert hat.“

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