MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Green gewinnt vor Premat

Doppelsieg für das ASM-Team, Jamie Green gewinnt vor Alexandre Premat und dessen Landsmann Franck Perera, Andreas Zuber wird Zwölfter.

Jamie Green (ASM Formule 3) gewann den ersten Auftritt der Formel 3 Euro Serie im tschechischen Brünn. Der bereits als Champion feststehende 22-Jährige distanzierte auf der 5,403 Kilometer langen Strecke seinen Teamkollegen Alexandre Prémat um 5,4 Sekunden. Prémats Landsmann Franck Perera (Prema Powerteam) kam nach 15 Runden als Dritter ins Ziel.

Alexandre Prémat startete schwach von der Pole Position und wurde schon auf den ersten Metern von Jamie Green überholt. Sofort setzte sich der Brite von seinem Verfolger ab. Sein sechster Saisonsieg war in den 15 Rennrunden nie gefährdet.

Der Deutsche Nico Rosberg (Opel Team Rosberg) gewann am Start einen Platz gegen Franck Perera, doch der Franzose holte sich die verlorene Position in der letzten Runde zurück. Mit seinem dritten Platz gewann 20-jährige Franzose auch die Rookie-Wertung des 17. Saisonrennens der Formel 3 Euro Serie. Sein schärfster Kontrahent um den Titel des besten Neueinsteigers, der Niederländer Giedo van der Garde, belegte den fünften Rang.

Nicolas Lapierre, der als Gesamt-Dritter nach Brünn reiste und sich noch Hoffnungen auf den Vize-Titel macht, belegte den neunten Rang und blieb ohne Punkte. Somit hat Prémat sieben Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten Nico Rosberg, Lapierre fiel auf Rang vier der Gesamtwertung zurück.

Wie erging es den Österreichern? Andreas Zuber belegte in Brünn Rang 12, Philipp Baron wurde 16., Hannes Neuhauser schied vorzeitig aus.

Jamie Green (ASM Formule 3): „Ich hatte keinen besonderes Start, aber der von Alexandre war noch schlechter. So konnte ich von Anfang an vorne wegfahren. Gegen Ende des Rennens wurde mein Auto immer schneller und der Abstand immer größer. So waren die letzten Runden für mich recht komfortabel zu fahren. Nach dem Gewinn des Titels macht das Rennfahren noch viel mehr Spaß, da ich völlig ohne Druck ins Rennen gehen kann.“

Alexandre Prémat (ASM Formule 3): „Mein Start war sehr schlecht, und so konnte Jamie die Führung übernehmen. Über meinen zweiten Platz bin ich sehr glücklich, denn ich habe wichtige Punkte für den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie gesammelt.“

Franck Perera (Prema Powerteam): „Es ist ein tolles Gefühl, auf dem Podium zu stehen. Ich hatte ein starkes Rennen mit Nico. Ich habe mir lange angeschaut, wo er seine Stärken und seine Schwächen hat. In der letzten Runde ist er etwas langsamer geworden, und ich habe den Überholversuch gewagt. Dabei haben wir uns zwar leicht berührt, aber das Manöver war in Ordnung.“

News aus anderen Motorline-Channels:

F3-Euroseries: Brünn

Weitere Artikel:

Norris & Piastri disqualifiziert

McLaren reagiert auf Doppeldisqualifikation

Teamchef Andrea Stella sowie Lando Norris und Oscar Piastri reagieren auf die McLaren-Disqualifikation in Las Vegas - was war die Ursache?

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…