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Gemischte Gefühle

Patrick Friesacher muss sich beim Saisonauftakt in Brasilien mit Rang zehn begnügen, Lokalmatador und Teamkollege Ricardo Mauricio wird Dritter.

Patrick Friesacher:
Der Kärntner kam nach einem verpatzten Qualifying immerhin noch auf Rang zehn

Der Auftakt zur internationalen Formel 3000 Meisterschaft wurde zum zweiten Mal auf dem Autodromo Carlos Pace in Interlagos, Sao Paolo, ausgetragen. Das Rennen endete gleich mit einem dreifachen Erfolg für das Gastgeberland – durch Rodrigo Sperafico vor Mario Haberfeld und – erfreulicherweise – Red Bull Junior Pilot Ricardo Mauricio.

Mauricio, in seinem dritten Jahr für das Team von Dr. Marko fahrend, kämpfte sich von Startplatz 8 kontinuierlich bis auf Platz 3 nach vor. Im Rennen konnte er Pizzonia und Toccacelo überholen, profitierte aber auch von Ausfällen einiger Fahrer. Zuletzt gab es noch eine Gelb-Licht-Phase, wo das Feld wieder näher zusammenrückte. Mauricio konnte aber seinen dritten Platz nach 35 Runden sicher ins Ziel retten.

Wie schon im Vorjahr brachte hingegen Interlagos dem jungen Österreicher Patrick Friesacher kein Glück. Gestern nur eine schnelle, gezeitete Runde im Qualifying – dann ein heftiger Unfall eingangs der Ayrton Senna-Schikane. Zurückblieben ein stark beschädigtes Auto und ein überaus enttäuschter Patrick.

Seine Mechaniker konnten zwar das Auto in einer „over-night-session“ wieder herstellen. Mehr als ein 10. Platz - nach Startplatz 17 - war allerdings heute nicht drinnen: „Natürlich bin ich enttäuscht, weil heute nichts mehr gegangen ist. Aber – wie willst ein Auto abstimmen, wenn du nach einer Runde nicht mehr fahren kannst. Ein komplett vergeigtes Wochenende, um es vornehm auszudrücken...“

Walter Penker's Schützling Rob Nguyen

Der 21-jährige Australier Rob Nguyen, vietnamesischer Abstammung, fuhr sein erstes Rennen im Juni 2001 am Salzburg-Ring in der Formel Volkswagen für Penker – Racing. Walter Penker arrangierte für Rob beim Team Astromega ein Formel 3000 Test in Valencia, wo Rob wiederum sein Können unter Beweis stellt und nur 7/10 hinter Mario Haberfeld lag, obwohl er nur halb soviel Runden auf den Asphalt legte.

Team-Manager Boyl war beeindruckt und engagierte Rob Nguyen für die Formel 3000 neben Mario Haberfeld. Für sein erstes Jahr in der F-3000 hat sich der junge Newcomer einen Platz unter den Top Ten zum Ziel gesetzt. Jedoch in der Saison 2003 will er wie sein Landsmann Mark Webber zuvor, um die Meisterschaft in der F-3000 fahren.

In Interlagos zum Saisonauftakt der F-3000 konnte sich Rob die 12.Startposition sichern. Beim Start jedoch verlor Rob einige Plätze, die er aber im Verlauf des Rennens wieder Gut machen konnte. Auch ein Dreher blieb dem sonst so gefühlvollen Piloten nicht erspart. Nach 35 Runden konnte Rob mit sehr starken Schmerzen, als dreizehnter ins Ziel fahren.

Wie sich später herausstellte passte der Sitz nicht perfekt. Eine knappe Stunde hochkonzentriert in einem nicht passenden Sitz auszuharren, zeigt sicherlich Rob´s Stärke und Ehrgeiz. Die Klinik in Sao Paulo konnten Nguyen nach Röntgenaufnahmen und der Diagnose Rippenprellung gleich wieder verlassen.

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