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Heimspiel für Allgäuer

Egon Allgäuer trumpft beim Heimspiel auf, der Finne Luostarinen dominiert bei den Super-Race-Trucks.

Nicht weniger als 30.000 begeisterte Zuschauer erlebten am Wochenende auf dem A1-Ring tollen Sport beim Truck Grand Prix.

Im Mittelpunkt standen natürlich die Läufe der Race-Trucks, wo Österreich mit dem Vorarlberger Egon Allgäuer einen heißen Sieganwärter besaß.

Allgäuer rechtfertigte dieses Interesse, wurde am Samstag einmal Zweiter und einmal Erster und gewann am Sonntag das Qualifikationsrennen.

Alles hoffte im Cuprennen auf den dritten Sieg des Österreichers an diesem Wochenende. Der Start verlief planmäßig, Allgäuer setzte sich an die Spitze, wurde jedoch nach der Castrol-Kurve von Bernau überholt.

Dann wurde das Rennen abgebrochen, da sich die Briten Terry Rymer und Ross Garrett am Start mit ihren Trucks heftig berührten. Dabei wurde Garrett so in die Gurten gepresst, dass ihm die Luft weg blieb und er benommen in den Gurten hing.

Der Engländer wurde sofort ins Medical Center gebracht, wo man aber keine ernsthaften Verletzungen feststellte.

Beim Neustart des Cuprennens war Allgäuer wieder voran, plötzlich heftig einsetzender Regen führte dann aber zu einem Fehler des Vorarlbergers, der damit bis auf Rang 5 zurückfiel.

Sein größter Konkurrent Lutz Bernau übernahm die Führung, drehte sich aber wenig später ebenfalls, so dass der Tscheche Frankie Vojtisek zum Leader wurde.

Allgäuer arbeitete sich derweilen auf Rang Zwei vor, dann zeigte der Franzose Noel Crozier, welch guter Regenfahrer er ist: Zuerst schnappte er sich Allgäuer und in der 10. Runde auch den Führenden Vojtisek.

Lutz Bernau folgte dem Vorbild von Crozier und nahm von Platz Vier die Verfolgung auf. Er konnte sowohl Vojtisek als auch Allgäuer noch überholen.

Damit war der Deutsche am Ende des Rennens hinter Crozier Zweiter, Allgäuer wurde diesmal nur Dritter. Trotzdem war das Wochenende für Allgäuer sehr erfolgreich, in der Gesamtwertung ist Allgäuer nach 3 gefahrenen Bewerben Dritter.

Ergebnis 2. Cuprennen Race-Trucks (20 Runden):

1. Noel Crozier 26:46,834 Min.
2. Lutz Bernau +12,863 Sek.
3. Egon Allgäuer + 13,394
4. Frankie Vojtisek + 25,281
5. Jochen Hahn + 43,537
6. Oliver Stuart + 1:11,908

EM-Stand Race-Trucks (nach 3 Bewerben):

1. Noel Crozier 142 Punkte
2. Lutz Bernau 137
3. Egon Allgäuer 104
4. Stuart Oliver 93
5. Jochen Hahn 89
6. Frankie Vojtisek 65

Super Race Trucks

War aus österreichischer Sicht das Rennen der Race Trucks vordergründig, so sind natürlich die PS-stärkeren Super-Race-Trucks aus internationaler Sicht das Maß aller Dinge.

Hier war der Finne Harri Luostarinen auf seinem CAT der absolut überlegene Mann des Wochenendes. Nachdem er schon am Vormittag die Qualifikation für sich entschied, beherrschte er auch am Nachmittag das Cuprennen souverän.

Der einzige Schönheitsfehler war der Start, wo der Deutsche Gerd Körber (Buggyra) bis zum Ende der 3. Runde vor dem Finnen lag.

Danach kontrollierte Luostarinen das Renne klar und siegte vor Körber, dem Franzosen Alain Ferte (Tatra), dem Schweizer Markus Bösiger (Tatra) und dem Spanier Antonio Albacete (CAT).

Ergebnis Cuprennen Super-Race-Trucks (22 Runden):

1. Harri Luostarinen 23:47,909 Min.
2. Gerd Körber + 03,172 Sek.
3. Alain Ferte + 16,388
4. Markus Bösiger + 16,868
5. Antonio Albacete + 20,475
6. Stan Matejovsky + 36,654
7. David Vrsecky + 37,704

EM-Stand Super-Race-Trucks (nach 3 Bewerben):

1. Harri Luostarinen 84 Punkte
2. Antonio Albacete 69
3. Gerd Körber 58
4. Alain Ferte 46
5. Markus Bösiger 41
6. Stan Matejovsky 35
7. David Vrsecky 31
8. Philip Arlaud 20

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