MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Auf in den Osten

Am Wochenende beginnt die internationale tschechische Langestreckenmeisterschaft – mit Rekordbeteiligung und einigen Österreichern.

In der Tschechischen Republik kündigt sich die seit langem beste Motorsportsaison an. Wie in Österreich gibt es in Tschechien (nur) zwei permanente Rennstrecken. Das Autodrom in Most ist eine dem Salzburgring nicht unähnliche Hochgeschwindigkeitsstrecke; der Masaryk-Ring in Brünn eine mittelschnelle Berg-und-Talbahn, was wiederum nach A1-Ring klingt.

Hier hören die Gemeinsamkeiten allerdings auf. Die tschechische Szene hat in den letzten Jahren einen Aufschwung erfahren, den man der österreichischen nur wünschen kann.

Die internationale Langstreckenmeisterschaft unseres Nachbarlandes hat sich über die letzten Jahre zu einer auch bei österreichischen Teams beliebten Serie gemausert. Genau wie früher auch in Österreich, lässt das technische Reglement beinahe alles zu, was Räder hat. Die Starterfelder geben den Organisatoren recht: Für das erste Rennen, den "Frühlingspreis" am 26. und 27. April in Brünn, haben 60 Teams gemeldet, mit Fahrzeugen vom Gruppe-N-1400er bis zum Prototypen.

Dank einiger Markenpokale ist alleine in der Klasse bis 2 Liter das Feld größer als das der gesamten Österreichischen Tourenwagen-Challenge. Dort werden sich unter anderem auch Manfred Beck und Michael Zottl mit einem Citroen Saxo auf hoffentlich erfolgreiche Trophäenjagd begeben.

Bei den großen Autos sind unter anderem Raritäten zu sehen wie der Tatra Ecorra, ein Coupé mit luftgekühltem V8-Heckmotor; ebenfalls einen V8, allerdings konventionell im Bug verbaut, hat der DTM-Mercedes von Tourenwagenlegende Antonin Charouz.

Sein Teamkollege ist der Formel-3000-Fahrer Jaroslav Janis, neben Tomas Enge einer der jungen tschechischen Rennsport-Stars. Dazu kommen einige der international unbesiegbaren Porsche 996. Dort wirft sich der Le Mans- und Daytona-erfahrene Langstreckenspezialist und FIA-GT-Starter Manfred Jurasz ins Geschehen. Einige österreichische GT- und Tourenwagenteams überlegen einen Einstieg bei einer der nächsten Runden.

Die Vorarlberger Rennwagenschmiede PRC hat für ihr Meisterschaftsdebüt einen CN-Prototypen auf Kiel gelegt, der vom tschechischen Kardo Racing Team eingesetzt wird. Beim Frühlingspreis werden sich die, aus der Sports Car Challenge bekannten, österreichischen Sportwagenmatadore Markus Altenstrasser und Emanuel Pedrazza das brandneue Auto mit Teameigner Peter Dolak teilen.

Das Aufeinandertreffen mit dem aus der FIA-Sportwagenweltmeisterschaft bekannten Tampolli SR2 von Renauer Motorsport kommt beim ersten Lauf noch nicht zustande, wird aber für das nächste Rennen mit Spannung erwartet.

Das Rennformat wurde gegenüber dem Vorjahr geändert: Die Langstreckenrennen sind von 4 auf 3 Stunden verkürzt; dafür gibt es am Sonntagnachmittag zusätzlich einen Sprint. Dass diese Änderung den Aktiven zusagt, zeigt die Rekord-Anzahl von 90 Nennungen, darunter auch der Citroen Saxo VTS von Alexander Strohmer. Etliche Teams werden Doppelstarter sein, sofern ihre Autos den Samstags-Marathon unbeschadet überleben…

News aus anderen Motorline-Channels:

CZ Langstreckenmeisterschaft: Brünn

Weitere Artikel:

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal