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Happy End

Nach einer Nullnummer im ersten Lauf nahm die Supercup-Saison für Walter Lechner jun. doch noch ein versöhnliches Ende.

Rennen 1: Nullnummer für Lechner-Team

Absolut nicht nach Wunsch verlief der erste der beiden Porsche-Supercupläufe in Indianapolis (USA) für die Fahrer der Walter Lechner Racing School: Sowohl Walter Lechner jun. als auch Gastfahrer Klaus Graf (D) sahen nach Kollisionen keine Zielflagge.

Für Walter Lechner jun. war das Rennen bereits nach wenigen Metern zu Ende: Vom vierten Platz gestartet, wurde er im Getümmel in der dritten Kurve angeschoben und abgedreht.

Dabei ging der Kühler an seinem Porsche 996 GT3 kaputt, der Salzburger musste aufgeben. Klaus Graf war einige Runden im Spitzenfeld mit dabei, ehe er ein Opfer des harten Titelkampfes zwischen den Deutschen Wolf Henzler und Pierre Kaffer wurde:

Henzler schickte Kaffer in die nasse Wiese, der konnte dort nicht bremsen und knallte bei der Rückkehr auf die Strecke seitlich voll in den nichts ahnenden Graf hinein. Dieser strandete mit schwer beschädigtem Auto im Kiesbett.

Kaffer und in der Folge auch Henzler fielen ebenfalls aus, die besten Titelchancen hat jetzt der Deutsche Frank Stippler. Der Sieg im Rennen ging an die beiden DeWalt-Autos mit Patrick Huisman (NED) und Alessandro Zampedri (It), die damit in der Teamwertung am Lechner-Team vorbeizogen, die Salzburger Mannschaft ist derzeit Vierter.

Auch in der Fahrerwertung fiel Walter Lechner jun. um einen Rang zurück und rangiert vor dem Saison-Abschluss-Rennen im Rahmenprogramm des Formel 1-Grand Prix auf dem fünften Rang.

Rennen 2: Versöhnlicher Saisonausklang für Walter Lechner jun.

Versöhnlicher Saisonausklang für Walter Lechner jun. im Porsche-Supercup: Beim letzten Rennen im Rahmen des Formel 1-GP in Indianapolis (USA) wurde der Salzburger Fünfter und sicherte sich damit als mit Abstand bester Neueinsteiger auch in der Endwertung den fünften Rang.

Lechner jun. zeigte noch einmal, was in ihm steckt: Mit einem kämpferischen Rennen, in dem er die schnellste Runde drehte, ließ er den Ausfall im ersten Lauf vergessen: „Ich bin zufrieden, nach dem gestrigen, unverschuldeten Nuller, wollte ich heute unbedingt ins Ziel kommen“, meinte der Youngster nach getaner Arbeit.

Lob gab es auch von Teamchef und Managervater Walter Lechner sen.: “Die heutige Leistung war o.k., Walter hat mit der schnellsten Rennrunde gezeigt, dass er speedmäßig an der Spitze mithalten kann“, kommentierte der Salzburger, der mit dem ersten Porsche-Supercup-Jahr seines Teams zufrieden ist:

„Mit dem fünften Endrang in der Einzelwertung und dem vierten Rang in der Teamwertung haben wir mehr erreicht, als ursprünglich erwartet. Walter war der mit Abstand beste Neueinsteiger in der Serie, die durch die Ausgeglichenheit des Materials enorme Anforderungen stellt. Wir werden die Winterpause zu einer eingehenden Analyse nützen und versuchen, die Erkenntnisse unseres Lehrjahres im nächsten Jahr in Spitzenplätze umzumünzen“ analysierte der Routinier die Saison.

Der Gesamtsieg im Porsche Supercup 2003 ging - vorbehaltlich der noch ausstehenden technischen Überprüfung - an den Deutschen Wolf Henzler.

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