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Kein Glück für die Österreicher

Einen österreichischen Doppel-Ausfall gab's beim zweiten FIA-GT Rennen in Magny Cours, sowohl Walter Lechner jun. als auch Philipp Peter hatten Technik-Troubles.

Nicht ganz nach Wunsch lief es für Walter Lechner jun. beim zweiten Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft in Magny Cours: Gemeinsam mit seinem französischen Partner Stephane Daoudi musste sich der Salzburger nach einem Antriebsdefekt vier Runden vor Schluss mit dem neunten Endrang in der GT-N-Klasse begnügen.

Von Startplatz 2 ins Rennen gegangen, zeigten Lechner/Daoudi im RWS Porsche 966 GT3-RS über weite Strecken des 3-Stunden-Rennens eine fehlerlose Vorstellung und lagen in der Schlussphase als bester Porsche auf dem dritten Rang in der Klasse. Vier Runden vor Schluss passierte es dann: Eine Antriebswelle machte schlapp, der Porsche rollte aus.

Damit war die Chance auf den in Reichweite liegenden Stockerlplatz dahin, aufgrund der gefahrenen Distanz wurden Lechner/Daoudi noch als Neunte in der Klasse und Gesamt -15. gewertet. "Schade um den Spitzenrang - aber gegen einen technischen Defekt ist man nie gefeit" kommentierte Walter Lechner jun. den Ausfall.

Nicht besser erging es Philipp Peter, der Wiener verlor schon am Start zwei Ränge bis er die Reifen auf Temperatur brachte. Dann konnte er sich auf Rang 9 zurückkämpfen, bis Vibrationen auftraten. Als dann auch noch der Öldruck abfiel musste Peter das Rennen nach 25 Minuten aufgeben.

Den zweiten Ausfall im zweiten Rennen nahm Philipp Peter gelassen: „Wir sind alle zuversichtlich im Team. Das fällt uns nicht so schwer, da wir genau sehen daß die Dinge immer besser für uns laufen. Wir brauchen noch etwas Zeit und werden weiterhin viel testen. Und ab Mitte der Saison werden wir am Podium stehen, hoffe ich.“

Den Klassensieg holten sich Burt/Turner auf einem Ferrari 360 Modena vor ihren Markenkollegen Davis/Mullen. Auch in der großen GT-Klasse hatten die Ferrari die Nase vorne, hier gewannen Biagi/Bobbi vor Cappellari/Gollin.

Ergebnisse FIA-GT in Magny Cours:
1 GT Biagi/Bobbi Ferrari 550 Maranello 3:01:44.710
2 GT Cappellari/Gollin Ferrari 550 Maranello 3:01:46.094
3 GT Deletraz/Piccini Lister Storm 3:02:10.476
4 GT Roos/Wallinder Chrysler Viper GTS-R 3:01:45.093
5 GT Amorim/Chaves/Ramos Saleen S7-R 3:02:31.367
6 NGT Burt/Turner Ferrari 360 Modena 3:02:39.450
7 NGT Davies/Mullen Ferrari 360 Modena 3:02:41.380
8 NGT Ortelli/Lieb Porsche 996 GT3-RS 3:03:38.904
9 NGT Gomez/Hiesse Ferrari 360 Modena 3:03:14.092
10 GT Campbell-Walter/Kinch Lister Storm 3:03:21.674
11 NGT Longin/Gardel Porsche 996 GT3-RS 3:03:13.371
12 NGT Kaye/Pompidou Porsche 996 GT3-RS 3:03:22.875
13 NGT Bertolini/De Simone Ferrari 360 Modena 3:02:10.847
14 NGT Jordan/Sumpter Porsche 996 GT3-RS 3:02:52.704
15 NGT Lechner Jr/Daoudi Porsche 996 GT3-RS 2:53:49.714
16 GT Verdon-Roe/Zadra Lister Storm 2:55:46.438
17 NGT Fomenko/Vasiliev Porsche 996 GT3-RS 3:02:25.963

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