MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aus der Traum vom Titel

Pech für die Österreicher beim Euro 3000 Finale auf dem Hockenheimring, sowohl Norbert Siedler als auch Mattias Lauda scheiden aus.

Finale zur Superfund Euro 3000-Meisterschaft 2004. Der 10. und letzte Lauf dieser Saison wurde heute auf der Kurzanbindung der GP-Strecke auf dem Nürburgring gefahren.

Die Ausgangsposition: Norbert Siedler (AUT) hatte nach seinem gestrigen Sieg noch Chancen auf den Gesamtsieg in dieser Serie. Der Red Bull Junior aus Tirol lag vor dem letzten Rennen 8 Punkte hinter Fabrizio Del Monte (ITA). Damit musste Siedler heute gewinnen, um seine Chance zu nutzen.

Mathias Lauda (AUT) lag vor dem letzten Rennen mit 9 Punkten auf Platz 9.

Siedler startete aus der ersten Reihe – P2 – ins Rennen über 42 Runden, während der Gesamtführende Del Monte nach technischen Problemen im Qualifying nur von P 13 ins Rennen gehen konnte. Lauda stand in der Startaufstellung auf Platz 7.

Das Rennen wurde so wie gestern bei trockenen Bedingungen gestartet und war für Norbert Siedler leider schon in der ersten Kurve zu Ende.

Siedler kollidierte mit Johnny Reid und musste danach wegen eines technischen Defekts an der Box aufgeben.

Der Ausfall Siedlers ist umso ärgerlicher, als der Meisterschaftsführende Fabrizio Del Monte gleich beim Start von seinem Teamkollegen Tor Graves im wahrsten Sinn des Wortes aus dem Rennen geworfen wurde und ebenfalls aufgeben musste.

Nach einer Safety-Car-Phase setzte sich Nicky Pastorelli (NL) in Führung, Lauda war zu Beginn auf Platz 6, fiel aber dann kontinuierlich zurück. Lauda hatte sichtlich Probleme mit dem Setup seines Lola.

In der 20. Runde kollidierte dann Lauda (P7) in der Schikane mit dem vor ihm liegenden Maxime Hodencq. Der Belgier überschlug sich, blieb aber unverletzt. Lauda rollte kurze Zeit später wegen eines technischen Defekts aus. Danach waren nur noch 7 Piloten im Rennen.

Pastorelli nutzte nach dem Ausfall von Del Monte und Siedler seine Titelchance und gewann den letzten Lauf des Jahres – und somit auch die Superfund Euro 3000-Meisterschaft.

Das Ergebnis von heute: Pastorelli vor Lloyd und Ippoliti. Endstand in der Meisterschaft: Pastorelli (47) vor Del Monte (46) und Siedler (37).

Siedler: „Was für ein Pech. Ich habe mir bei der Kollision die hintere Radaufhängung verbogen und das war es dann auch – für das Rennen und auch für die Meisterschaft! Ich bin natürlich sehr enttäuscht - heute wäre alles möglich gewesen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Euro 3000: Nürburgring

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg