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Enge Entscheidungen am Salzburgring

Am vergangenen Wochenende fand auf dem Salzburgring die vierte Runde der IOEM statt, in vier Klassen wurde spannender Sport geboten.

Text und Foto: Martin Fülöp

In den Klassen 125ccm, Superstock, Supersport und Superbike wurden spannende Rennen gefahren. Die Klasse 250ccm war diesmal nicht am Start, da gleichzeitig die internationale deutsche Motorradmeisterschaft auf dem Salzburgring gastierte. Aus veranstaltungstechnischen sowie zeitlichen Gründen mussten die 250er deshalb pausieren.

Klasse 125ccm

Die IOEM-Fahrer waren in das Feld der deutschen Meisterschaft integriert, und so finden sich viele neue Namen auf den Ergebnislisten. Nach einem starken Rennen, in dem er sich rundenlang einen Zweikampf mit seinem Teamkollegen Stefan Bradl lieferte, konnte der oberösterreichische KTM-Pilot Michael Ranseder den Sieg im Rennen der Klasse 125ccm nach Österreich holen!

Philipp Eitzinger, der im letzten Jahr den österreichischen Staatsmeistertitel in dieser Klasse holen konnte, schlitterte nach einer sehr guten Leistung nur ganz knapp am Podium vorbei: Er war das gesamte Rennen über in der Verfolger-Gruppe und konnte sich in einer extrem starken letzten Runde vom sechsten auf den vierten Platz nach vor schieben!

Der Wiener Michael Rauscher duellierte sich wieder mit seinem Lieblings-Konkurrenten Stefan Kerschbaumer. Für ersteren reichte es leider nicht für Punkte, Rang 19 bei seinem ersten Einsatz auf dem Salzburgring sind trotzdem ein schöner Erfolg, und er konnte Stefan Kerschbaumer noch auf den 20. Platz verweisen, während Wolfgang Brandstetter das Rennen wegen technischer Probleme nicht beenden konnte.

Ergebnis:

1. Michael Ranseder
2. Sfefan Bradl (GER)
3. Sascha Hommel (GER)

Klasse Superstock

Gemeinsam mit den Superbikern gingen die Piloten der Superstock-Klasse ins Rennen, wurden dann aber getrennt gewertet. Der entscheidende Fight dieser Klasse wurde aber nicht von den Superbikes beeinflusst.

Peter Paukovitsch und der Deutsche Frank Heidger lieferten sich ein Duell, das sich sehen lassen konnte: Paukovitsch führte lange auf seiner Yamaha, während sich der Deutsche auf seiner Suzuki Meter um Meter herankämpfte. Am Ende waren es genau 2 Zehntel-Sekunden, die Paukovitsch von seinem ersten IOEM-Sieg trennten!

Michael Richter folge sechs Sekunden hinter diesem Duo, er musste sich gegen den Lokalmatador Ossi Niederkircher zur Wehr setzen, was ihm auch haarscharf gelang. Nur 3 Zehntel-Sekunden trennten diese beiden!

Ergebnis:

1. Frank Heidger (GER)
2. Peter Paukovitsch
3. Michael Richter

Klasse Supersport

Die Österreicher spielten beim Supersport-Rennen auf dem Salzburgring nur die zweite Geige. Die Starter der internationalen Deutschen Meisterschaft führten das Feld an, erst auf dem siebenten Rang kämpfte der Steirer Georg Gaisbauer mit dem Schweizer Roman Stamm.

Wolfgang Kerbl und Klaus Grammer lieferten sich ein „Oberösterreicher-Duell“: Im Kampf um den zehnten Platz konnte sich Grammer zu Rennmitte durchsetzen, während Kerbl einen Ausfall verzeichnen musste.

Josef Mayrhofer konnte sich vor dem Niederösterreicher Martin Bauer auf dem 12. Rang halten, Thomas Lukaseder konnte keine Punkte holen, er wurde vor Peter Gastinger und Rene Maehr 17.

Ergebnis:

1. Max Neukirchner (GER)
2. Tobias Kirmeier (GER)
3. Werner Daemen (BEL)

Klasse Superbike

Die Superbikes waren diesmal gemeinsam mit den Superstocks auf der Strecke, die beiden Klassen wurden jedoch getrennt gewertet. Nach einem Rennabbruch, verursacht durch den Sturz von Franz Dombacher, konnte sich Herbert Pölzleitner beim zweiten Start an die Spitze setzen, Christian Zaiser hing ihm jedoch schon im Nacken.

Zwei Runden blieb der amtierende Superbike-Staatsmeister hinter Pölzleitner, dann machte er sich auf und davon. Herbert Pölzleitner musste sich in den nächsten Runden auch Kurt Wogowitsch, Mike Wohner und Heli Schleindlhuber geschlagen geben und wurde bis auf den vierten Rang durchgereicht.

Der Wiener Wogowitsch lag bis in die letzte Runde an zweiter Stelle, dicht gefolgt von Wohner und Schleindlhuber; er zerstörte seine Suzuki aber eingangs der Fahrerlagerkurve. Wogowitsch selbst kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon, Mike Wohner holte sich den zweiten Platz vor Heli Schleindlhuber.

Ergebnis:

1. Christian Zaiser
2. Mike Wohner,
3. Helmut Schleindlhuber

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