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Treml sprengt Honda-Phalanx

Roman Hoffmann feiert einen Start-Ziel Sieg vor Sascha Plöderl (beide Honda), Wolfgang Treml (Alfa 147) wird eindrucksvoller Dritter.

Nach dem packenden Qualifikationstraining erwarteten sich die Zuschauer einen spannenden Lauf am Hungaroring. Die Vorentscheidung brachte aber gleich der Start. Pole-Mann und Tabellenführer Roman Hoffmann kam am Besten weg und ging als Erster in die Start-Kurve.

Dahinter kamen Sascha Plöderl und Karl-Heinz Matzinger mit ihren Civic im Formationsflug auf die erste Kurve zu. Matzinger berührte Plöderl, der sein Fahrzeug zwar auf der Strecke halten konnte aber ein paar Meter auf den führenden Hoffmann verlor. Hoffmann konnte sich entscheidend absetzen und sah schon nach wenigen Runden wie der sichere Sieger aus.

Plöderl konnte sich seinerseits von Matzinger absetzen, allerdings mit respektablen Abstand auf den Führenden. Konsequent schnelle Rundenzeiten brachten ihn allerdings gegen Ende des Rennens wieder näher an Hoffmann heran.

Nach der Zielflagge nach 14 Runden fehlten ihm bloß noch 3 Sekunden. Plöderl: „Ich habe am Anfang zuviel verloren, erst am Schluss bin ich wieder näher gekommen.“

Hoffmann: „Ich hab zu Beginn stark attackiert, ab Mitte des Rennens haben die Reifen sehr stark abgebaut. Der Lauf hätte nicht viel länger dauern dürfen.“

ÖTC-Neuling Christoph Filipp musste gleich in der ersten Kurve in die Wiese und fiel hinter
Wolfgang Treml im Alfa 147 zurück. Treml zeigte eines seiner besten Rennen in der ÖTC.

Nachdem er Filipp überholt hatte, griff er den Tabellenzweiten Karl-Heinz Matzinger an und ging in Runde 4 an ihm vorbei. Den Stockerlplatz gab er bis ans Ende des Rennens nicht mehr her und sprengte damit die Honda-Phalanx. Treml: „Die Änderungen im Reglement haben bereits Wirkung gezeigt, auch wenn uns noch immer 2 Sekunden fehlen.“

Hinter Treml entbrannte ein harter Kampf um Platz vier. Christoph Filipp saugte sich im ÖTC-Light Civic an Markenkollegen Karl-Heinz Matzinger an und fuhr rundenlang in seinem Windschatten.

Filipp: „Ich war lange hinter ihm, bis ich endlich eine Stelle gefunden hatte, an der ich schneller war.“ Nach mehrmaligem Positionswechsel sowie einem kurzen Ausflug der beiden neben die Strecke, musste Matzinger seinen oberösterreichischen Landsmann ziehen lassen.

Tabellenzweiter Matzinger: „Ich bin mit Strecke und dem Untersteuern des Autos nicht zurechtgekommen.“ Hinter Matzinger kam Herbert Karrer (Seat Ibiza TDI) als Sechster ins Ziel. Der Vorjahrssieger musste aus der Box starten und kämpfte sich durchs ganze Feld, erst bei Matzinger war Endstation.

Die ÖTC-Light entschied Christoph Filipp für sich, auf den Plätzen folgten Heinz Janits (Honda Civic) und Erich Hascher (Honda Integra). Die besten Zehn komplettierten Alexander Strohmer, der damit erneut die ÖTC Light bis 1600ccm gewann, sowie Christian Strell, der nach technischen Problemen im Training auch im Rennen nicht auf Touren kam.

ÖTC-Oldie Kurt Dorfner schrammte knapp an den Top-Ten vorbei. Nach einem kurzen Ausrutscher kam der 70jährige Motorsportenthusiast hinter Alexander Scheck (Seat Ibiza) auf Platz 12 ins Ziel.

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ÖTC: Hungaroring

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