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Rundum positiv

Der letzte Rallycross-Lauf auf dem Nordring wurde ein richtiges Abschiedsfest, nur mit den Heimsiegen klappte es nicht immer.

Leo Freistätter

  • Hier finden Sie Fotos vom ÖM-Finale am Nordring!

    Zum Saisonausklang auf dem Nordring gab es nicht nur prächtiges Herbstwetter und eine tolle Zuschauerkulisse, sondern mit 44 Teilnehmern auch das größte Starterfeld der heurigen Saison und jede Menge Action auf der Piste.

    Mit Jürgen Stoitzner musste der Topfavorit der Division 4 schon im freien Training passen, ein kapitaler Getriebeschaden am Audi Quattro S2 zwang den Waldviertler zum Zuschauen. Jürgen Weiss übernahm sofort die Favoritenrolle, dominierte die Vorläufe und holte sich die Pole für das A-Finale. Dahinter konnten sich nach der Vorlaufserie mit dem Tschechen Zdenek Kucera (Skoda Felicia) und Franz Hindler (VW Polo) zwei zweiradgetriebene Fahrzeuge platzieren.

    Auf Platz vier Leopold Zach, der nach den Crash vor zwei Wochen seinen Audi A4 T16 4x4 wieder rechtzeitig für das Rennen fit gemacht hatte. Neo-Europameister Roman Castoral im Opel Astra OPC holte sich die Pole für das A-Finale der Division 2, allerdings nicht mit der gewohnten Überlegenheit. Sein Landsmann Tomas Kotek im Honda Civic Type-R war ihm dicht auf den Fersen, er holte sich sogar eine Vorlaufbestzeit. Bester Österreicher nach den Vorläufen war Werner Panhauser (Renault Clio), gefolgt vom neuen Staatsmeister Sepp Strobl (Seat Ibiza).

    Die rein tschechisch besetzte Division 1A sah in den Vorläufen das Duell um die Tschechische Meisterschaft zwischen Stanislav Brunat und Petr Bilek (beide Skoda Fabia), das Brunat mit der Pole vorläufig für sich entschied.

    Der Rennverlauf in der Division 1 hätte spannender nicht sein können. Peter Ramler holte sich die Bestzeit im ersten Vorlauf vor Pavel Koutny im Skoda Fabia T16 4x4. Alois Höller fuhr einem Laufsieg entgegen, wurde aber von Marek Zeman torpediert und schied frühzeitig aus.

    Im zweiten Vorlauf schlug Pavel Koutny mit der Bestzeit zurück. Dahinter landete Marek Zeman im zweiten Skoda Fabia und erst auf Rang drei Peter Ramler. Der Lancia von Alois Höller lief wieder nicht rund, der Oberösterreicher musste sich mit Rang sechs zufrieden geben.

    Die dritte Bestzeit gehörte Marek Zeman vor Peter Ramler und Pavel Koutny. Die Probleme bei Alois Höller wurden prolongiert, auch diesmal war nur Rang sieben drin und es folgte der Absturz in das B-Finale. Pavel Koutny hatte sich die Pole für das A-Finale gesichert.

    Flankiert wurde er von Peter Ramler, Mario Schaufler (Ford Focus T16 4x4) schaffte als Fünfter noch den direkten Einzug in das A-Finale. Rallycross-Heimkehrer Markus Sulzberger (Ford Escort T16 4x4) gewann nach mehrjähriger Abstinenz das B-Finale und schnappte sich noch den letzten Startplatz für den Endlauf. Leider sah Alois Höller auch im B-Finale die Zielflagge nicht, er belegte zum Abschluss nur Rang acht in der Division 1.

    Unter dem Jubel der Menge zog Peter Ramler im A-Finale davon. Verfolger Pavel Koutny verlor ein Rad an seinem Skoda Fabia und Peter Ramler hatte etwas Luft. Dahinter war Marek Zeman mit seinem Landsmann Otakar Vyborny (Ford Escort T16 4x4) beschäftigt. Die Freude währte allerdings nicht lange, denn in der zweiten Runde brach die Radaufhängung am Seat Leon und Peter Ramler krachte in die Leitplanken. Mit dem Volksfest zum Saisonausklang wurde es also nichts, etwas überraschend ging der Sieg in der Division 1 an Otakar Vyborny.

    Eine tolle Show wurde wieder von den Quad-Piloten geboten. Die tollkühnen Ritter auf ihren Feuer speienden Rössern ließen es so richtig krachen. In der Division 8 wiederholte Markus Brinnich (Vertemati RST) seinen Sieg vom September, Rang zwei ging diesmal an Andreas Hungendorfer (Polaris 500). Bei den Serienquads blieb Christian Janker (Polaris 500) vor Dominik Schilcher (KTM 525).

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