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Das Tüpfelchen auf dem i

Ford-Escort-Pilot Max Lampelmaier beendete seine erfolgreiche Saison bei den Historischen mit einem Sieg, der Titel war ohnedies bereits fix.

Max Lampelmaier:
Gegen den Ford-Piloten war bei den Historischen kein Kraut gewachsen

Ohne jemals ernsthaft gefordert zu werden, gewannen Max Lampelmaier und Ralf Rollmann gegen das größte in dieser Saison in Österreich angetretene Historic-Feld die Steiermark-Rallye in Admont und beendeten damit ihre bislang erfolgreichste Saison im Stile von Champions. Im Gesamtklassement gelang zudem der hervorragende 13. Platz vor einer ganzen Reihe leistungsstärkerer Autos.

Es war der sechste Sieg in der historischen Kategorie in dieser Saison, die man ungeschlagen beenden konnte. Als einziges Negativ-Erlebnis ist der Ausfall bei der Rallye Alpi Orientali in Udine Ende August zu nennen, wo man an 2. Stelle liegend wegen einer defekten Zylinderkopfdichtung am 1973er-Ford Escort RS 2000 aufgeben musste.

„Wir hatten ein kleines Hoppala, sonst ist es vollkommen problemlos gelaufen“, meinte Lampelmaier im Ziel. „Der Meistertitel ist bislang unser zweifellos größter Erfolg, ich stelle ihn auf jeden Fall über den Titel in der Bergmeisterschaft 1997, weil der Rallyesport vom Anspruch her einfach weit über Berg und Rundstrecke zu stellen ist. Es ist einfach der kompletteste Motorsport, der, der dem normalen Automobil für den täglichen Straßengebrauch am nächsten ist.“

Und das Saisonhighlight: „Auf jeden Fall der Sieg bei der Historic Horacka-Rallye im tschechischen Trebic im Mai. Ein Europameisterschafts-Lauf, bei dem wir die gesamte Europaklasse geschlagen haben, mit dem mehrfachen Europameister Jan Trajbold auf einem Porsche 911 an der Spitze.“

In Zukunft wird Lampelmaier aber etwas kürzer treten: „Ich muß mich jetzt intensiv um die Firma kümmern. In dieser Saison war ich schon fast mehr Rallyeprofi und weniger Geschäftsmann. Im nächsten Jahr werden wir sicher ein paar Einsätze weniger absolvieren, nur noch die wirklichen Top-Veranstaltungen, wo entweder ausschließlich oder zumindest eine große Anzahl historischer Fahrzeuge am Start stehen. Ich möchte mich auf diesem Weg auch bei meinem Sponsoren bedanken, an der Spitze Castrol. Ohne deren Hilfe hätte es niemals so gut laufen können.“

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Rallye-ÖM: Steiermark, 19./20.10.01

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