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Wittmanns Aufholjagd beginnt

Wittmann holt auf, Sperrer aber weiter in Führung, Stohl Dritter. Benedict Top-1600er Kitcar, Frycz schnellster Gr.N-Pilot.

Es wird enger:
Wittmann gibt Gas, der Abstand zu Sperrer bereits unter 13 Sekunden

Nach einem eher verhaltenen Beginn bläst Franz Wittmann nun zum Angriff auf den Führenden Raphael Sperrer, trotzdem liegt der Titelverteidiger nach 8 Prüfungen noch 12,4 Sekunden vorne.

Beim zweiten Befahren der Sonderprüfungen zeigte sich Franz Wittmann schon etwas verbessert. Nachdem er auf den ersten vier SP’s mit Intermediates unterwegs war, wechselte er auf Regenreifen und konnte damit wie auch Manfred Stohl (+ 24,8 s) Boden auf Sperrer gutmachen. Der Pegueot-Pilot hatte einen leichten Ausrutscher und verlor 2,4 Sekunden auf Wittmann. Dahinter dann Baumschlager (+ 1:06,2), Kuchar (+ 1:20,1) und Rosenberger (+ 1:53).

Weiter sehr schnell unterwegs in der Gruppe N ist überraschend der Pole Frycz, der sich sowohl Gassner als auch Harrach, Kovar, Zellhofer und Danzinger vom Leibe halten kann. Im Kampf um den Vizemeistertitel hat Beppo Harrach derzeit die besten Karten, der Vorsprung die Mitstreiter Martin Zellhofer und Walter Kovar beträgt bereits über 30 Sekunden.

In der Dieselwertung – die Piloten müssen aufgrund des EM-Status der Rallye am Ende des Feldes starten - führt Andreas Waldherr vor Christian Mrlik und ist damit weiter auf Titelkurs.

Bei den Kitcars ist die Angelegenheit ebenfalls relativ eindeutig, gegen Waldemar Benedict im Fiat Punto Kitcar scheint kein Kraut gewachsen, Youngster David Doppelreiter im Peugeot 206 Kitcar (+ 1:07 s) klagt über Zündaussetzer und verliert auf jeder SP wertvolle Zeit auf Benno. Nicht mehr dabei sowohl Koksi Kogler (Peugeot) als auch der Citroen-Pilot Joachim Resch.

Die schwierigen Bedingungen führten zu einigen Ausrutschern, die leider nicht alle glimpflich verliefen. Wegen eines schweren Unfalls musste die SP 7 abgesagt werden. Auf der SP 1 verzeichnete die Startnummer 75 Johann Holzmüller einen Ausritt wobei er beim Zurückfahren auf die Strecke mit einem Zuschauer kollidierte, der mit einem Schlüsselbeinbruch und einer Schulterluxation ins Spital eingeliefert werden musste.

Auf der SP 3 erwischte es Lokalmatador Christoph Weber, er erlitt bei einem Ausritt eine Brustkorbprellung und ebenfalls auf der SP 3 musste der Ungar Sandor Balogh, Startnummer 128, nach einem Unfall mit einem offenen Bruch des Fußes ins Krankenhaus transportiert werden.

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