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Manfred Stohl im Exklusiv-Interview

Manfred Stohl im motorline.cc Exklusiv-Interview über seine Erwartungen für die Castrol-Rallye und seine Probleme bei den letzten beiden Läufen.

Manfred Wolf

Manfred, wie geht es dir, blickst du optimistisch nach vorne, auf die Castrol Rallye?

Ja, es ist eigentlich alles Bestens, ich freue mich auf die Rallye und werde am Mittwoch nach Kärnten anreisen. Im großen und ganzen bin ich optimistisch.

Wie hat die Vorbereitung auf diesen Lauf ausgesehen, warst du testen?

Die Vorbereitungen sind gut gelaufen. Das Auto war in England und anschließend in Deutschland zum Service und ist top-vorbereitet. Ein Test war zwar geplant, ist sich aber nicht ausgegangen. Es gibt jetzt lediglich einen Shakedown unmittelbar vor der Rallye.

Nun ist es ja in der Meisterschaft schon etwas haarig, was deinen Rückstand auf Raphael Sperrer betrifft. Stehst du jetzt schon unter großem Druck?

Nein. Natürlich wäre alles leichter, wenn ich vorne wäre. Aber mit dem heurigen Punktesystem ist Gott sei Dank noch alles möglich. Und wie wir alle wissen, kann sich das Blatt sehr schnell wenden.

Wie siehst du diese Rallye, was die Streckenführung betrifft?

In Kärnten zu fahren ist immer ein Traum. Die Sonderprüfungen sind toll, ich bin schon drübergefahren. Vor allem die lange Samstag-Prüfung Zeltschach/Guttaring ist eine der schwersten in ganz Österreich. Ein Reifenschaden ist dort sehr schnell passiert.

Die letzten beiden Rallyes sind ja für dich nicht wirklich nach Wunsch gelaufen. Woran lag das?

Also im Moment läuft es einfach nicht rund. Mir ist der Faden nach meinem Abgang in Zypern ein bisschen gerissen, das muss ich ganz ehrlich zugeben. Es ist einfach der Wurm drinnen.

Aber ich bin lange genug in diesem Sport, um mir den Kopf in so einer Situation nicht zu sehr zu zerbrechen. Und wir arbeiten konstant und zuversichtlich weiter.

Solltest du die Rallye in Kärnten wieder „verlieren“, wie sieht dann das weitere Programm aus?

An der Planung hat sich seit Saisonbeginn nichts geändert. Es ist lediglich der Einsatz bis zur OMV-Rallye geplant, egal wie es in der Meisterschaft aussieht. Aber T-Mobile kann natürlich jederzeit sagen, dass es auch danach noch weiter geht. Das hängt aber nicht von mir ab.

Der Einsatz bei der Deutschland Rallye ist fix?

Deutschland steht zwar am Programm, aber wenn es in Kärnten jetzt wieder nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann brauchen wir erst gar nicht nach Deutschland fahren. Dann kommen wir nämlich nicht einmal unter die Besten 20.

Aber woher dieser Rückstand? Am Material wird es doch nicht liegen, oder am Team?

Nein, auf keinen Fall. Das Team von R&D, da sind auch meine eigenen Leute dabei, arbeitet perfekt und auch das Material ist top. Es ist halt ganz einfach Fakt, dass der Peugeot von Raphael sensationell vorbereitet ist.

Man braucht sich nur die Zeiten aus dem Vorjahr und von heuer anzusehen, zum Beispiel die Zeiten bei der Pyhrn-Eisenwurzen Rallye. Ich war um Welten schneller als Baumschlager letztes Jahr, schneller als Raphael letztes Jahr. Und der Raphael ist trotzdem noch mal eine Sekunde pro Kilometer schneller wie ich.

Daran kann man ganz gut erkennen, wie der Wagen von Raphael vorbereitet ist. Und noch dazu läuft es bei Peugeot. Wenn es gut läuft, geht immer alles leichter…

Und trotzdem bist du für Kärnten optimistisch. Liegt das auch an deiner Beifahrerin?

Natürlich. Ilka ist mein „Joker“, sie kennt hier schließlich jeden Meter und mit einer wasch-echten Kärntnerin an meiner Seite werden auch die Fans auf meiner Seite sein, hoffe ich. Und wenn das Auto so gut läuft, wie bei meinem ersten Kärnten-Einsatz, dann schaut es glaub ich ganz gut aus für uns.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute in Kärnten!

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