MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Ich bin weiter optimistisch"

Manfred Stohl über seinen Optimismus beim Finale, die Stärke der ausländischen WRC's, seine bevorzugte Witterung und das Urteil der OSK.

Manfred, vorweg Gratulation zum Gruppe-N-Sieg in der WM in Australien, gibt das Auftrieb für das heimische Finale?

Mich hat der Sieg natürlich riesig gefreut, was das ÖM-Finale betrifft, war ich aber auch schon vorher durchaus optimistisch.

Die Waldviertel-Rallye kommt dir bekanntlich entgegen, die Ausgangsposition im Hinblick auf den Meistertitel ist für dich aber keine einfache. Wie siehst du deine Chancen?

Ich bin guter Dinge, die Rallye liegt mir und ich werde alles daran setzen, sie zu gewinnen. Natürlich ist es schade, dass Franz Wittmann nicht fährt, für Raphael Sperrer wäre es dann nämlich nicht so leicht gewesen, zu taktieren.

Wie schätzt du die ausländischen WRC's ein?

Ich rechne nicht damit, dass sie mithalten können, aber wie wir wissen, ist im Rallyesport vieles möglich.

Derzeit ist es trocken und sonnig, welche Verhältnisse würde dir entgegen kommen?

Mir ist es eigentlich egal, ob es schneit, regnet oder trocken ist, die Rallye liegt mir so und so.

Das Urteil des OSK-Berufungsgerichtes ging bekanntlich zu Gunsten von Raphael Sperrer aus, was sagst du dazu?

Ich halte die Entscheidung für sehr fragwürdig, sie stellt den ganzen Sport in Frage. Während einer Rallye fährt man zwangsläufig gegen etliche Fahrverbote, man kann sich aber nicht darum kümmern, ob eine Bewilligung vorliegt oder nicht. Wenn Raphael meint, nie gegen Fahrverbote zu fahren, dann soll er einmal einen Blick auf seine Onboard-Aufnahmen werfen...

Ich hoffe jedenfalls, dass uns solche Diskussionen im Waldviertel erspart bleiben und den Fans ein packendes Finale auf der Piste und nicht am Grünen Tisch geboten wird.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute.

News aus anderen Motorline-Channels:

T-Mobile Rallye-ÖM

Weitere Artikel:

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.