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Hodgson schafft in der Heimat das Punktemaximum

Superbike-WM-Dominator Neil Hodgson feierte am Sonntag in Silverstone seine Laufsiege 10 und 11 in der Saison 2003.

Der 29jährige war nach dem Rennen – wie könnte es auch anders sein – überglücklich: „Ich habe heute vor allem im ersten Lauf sehr hart kämpfen müssen. Vielleicht hat es von außen nicht danach ausgesehen“, überlegte der werdende Vater.

Der Ducati-Pilot kam im ersten Durchgang aus der ersten Runde nur auf Rang 9 zurück und übernahm erst fünf Runden vor Schluss die Führung.

In Durchgang Nummer zwei lief es für den Briten lockerer und er siegte mit der Werks-Ducati ohne Probleme. Hodgsons Überholmanöver an dem bis dahin führenden Régis Laconi brachte den Franzose aus dem Tritt.

Der Ducati-Privatfahrer musste von Rang 9 aus eine Aufholjagd starten, die den WM-Vierten noch auf Position 6 brachte: „Ich dachte der Motor wäre kaputt und fuhr raus. Aber dann funktionierte plötzlich wieder alles und ich gab wieder Gas…“

Hodgsons Ducati-Teamkollege Ruben Xaus zeigte mit zwei dritten Plätzen Kampfgeist. Der Katalane fuhr dabei im ersten Lauf von Platz 6 sogar an die Spitze und behauptete diese einige Runden lang.

Foggy-Petronas-Pilot Troy Corser fuhr im ersten Lauf nach einem Ausritt auf Rang 16. In Durchgang 2 musste der Australier mit einem Elektrik-Defekt aufgeben.

„Das einzig Positive ist, dass wir jetzt die Überhitzungsprobleme etwas besser im Griff haben.“ Dazu muss man aber auch sagen, dass die Temperaturen in Silverstone nicht mit denen von Oschersleben vergleichbar waren.

Oschersleben-Laufsieger James Toseland (22) kam mit der HM-Plant-Ducati auf die Ränge 2 und 4 und festigte damit seinen zweiten Tabellenrang: „Ich wäre heute gerne wieder ganz oben gestanden, aber im ersten Lauf war Neil einfach zu schnell. Und im zweiten Durchgang war ich am Schluss zu weit von der Spitze entfernt, um noch angreifen zu können“

Ducati-Privatier Frankie Chili wurde seiner Startnummer gerecht und belege zweimal Rang sieben. Suzuki-Fahrer Yukio Kagayama brauste mit der GSX-R 1000 zweimal auf Rang 5 und war damit bester Wild-Card-Pilot.

Ein anderer Suzuki-Fahrer leistete in beiden Durchgängen Führungsarbeit, schaffte aber nur im zweiten Lauf eine Zielankunft auf dem hervorragenden zweiten Rang: Gregorio Lavilla war dennoch zufrieden: „Der zweite Platz ist für mich wie ein Sieg“, kommentierte der Spanier.

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