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Es bleibt spannend

Während in der Superbike-WM nach zwei verschiednen Laufsiegern weiter alles offen ist, könnte in der Supersport-WM bald die Entscheidung fallen.

Superbike-WM: Weiterhin alles offen

Toseland im Glück

Fila-Ducati-Werkspilot James Toseland sprang am Wochenende von Assen vor über 75 000 Zuschauern in der WM-Tabelle von Rang vier an die Spitze. Der Brite holte die Plätze 1 und 2 und verbuchte damit das erfolgreichste Wochenende des Jahres nach Valencia.

Beide Rennen waren sehr knapp. In Durchgang 1 konnte der Brite den zweitplatzierten Pierfrancesco Chili nur um wenige Hundertstelsekunden distanzieren. „Es war alles sehr eng, aber diesmal hatte ich das Glück auf meiner Seite“, frohlockte Toseland, der zuletzt in Brands Hatch vor eigenem Publikum zu Boden musste.

Teamkollege Régis Laconi verlor mit den Plätzen 3 und 5 zwar die WM-Führung an seinen Teamkollegen, war aber nicht traurig. „Ich stand in Lauf 1auf dem Podest. Der zweite Lauf war etwas mühsamer, aber die WM ist weiter offen.“

Vermeulen bleibt dran

Superbike-WM-Neuling Chris Vermeulen holte sich mit der Honda CBR 1000 Fireblade in Assen mit dem Sieg in Lauf 2 und Rang 5 im ersten Heat 36 Zähler und verteidigte seinen zweiten WM-Rang.

Der Ten-Kate-Fahrer klagte im Abschlusstraining über ein unruhiges Fahrwerk in den Bremszonen. Am Sonntag demonstrierte der junge Australier jedoch sein Talent in Lauf 2 und sah die Zielflagge knapp vor Toseland. „Ich habe gewusst, dass es hier sehr eng zugehen wird“, bekannte Vermeulen. „Rang fünf und Platz 1 lagen knapp beisammen. Es gibt nun mal diese fünf Piloten, die alle denselben Speed fahren können.“

Haga auf dem Podest

Renegade-Ducati-Star Noriyuki Haga bleibt weiter im Rennen um den WM-Titel. Der Japaner hielt sich mit Rang vier in Lauf 1 etwas zurück, schaffte im zweiten Durchgang allerdings den Sprung auf das Podest.

„Es hätte schon etwas mehr sein können“, gestand er. Teamkollege Leon Haslam holte zwei Mal Position 6. Pierfrancesco Chili belegte die Plätze 2 und 4 und bleibt in der WM-Tabelle auf Rang fünf. Dem Italiener fehlen 42 Punkte auf Spitzenreiter Toseland. Chili: „Der erste Lauf war sehr gut. Ich hätte Toseland attackieren könne, aber es war riskant.“

Die Foggy-Petronas-Piloten Troy Corser und Chris Walker belegten in Lauf 1 die Ränge 10 und 12. Besser verlief der zweite Lauf, in dem sich Corser Platz 7 sichern konnte. „Der siebente Rang war heute das Maximum für uns“, gab Corser zu. Walker: „Vielleicht waren unsere Erwartungen an Assen etwas zu hoch.“

Supersport-WM: Muggeridge ohne jeden Zweifel

WM-Leader Karl Muggeridge holte sich in Assen seinen insgesamt fünften Saisonsieg. Der Australier klagte am Samstag noch darüber, dass er wegen der Streckenverhältnisse und eines alten Reifens die Freitag-Zeit nicht verbessern konnte.

Im Rennen machte sich die konsequente Arbeit des Ten-Kate-Teams bezahlt. Der Australier war zwar ständig von Klaffi-Honda-Pilot Sebastien Charpentier bedrängt, leistete sich auf der 6,027 km langen Piste keinen Fehler. Muggeridge hat nun 38 Punkte Vorsprung und könnte sich den WM-Titel bereits beim vorletzten Meeting Ende September in Imola sichern.

Klaffi-Pilot Sebastien Charpentier fuhr mit Augen auf die WM-Tabelle, denn dort machte der Franzose aus dem Team des Seitenwagen-Champions von 2001, Klaus Klaffenböck, mit Rang zwei einen Sprung auf den vierten Gesamtrang.

Zu Muggeridges Teamkollegen Broc Parkes, der in Assen Vierter wurde, fehlen dem 31-Jährigen nur noch sieben Zähler. Anders als Muggeridge erging es seinem australischen Landsmann Kevin Curtain aus dem Team Yamaha Deutschland, der bis zur letzten Runde auf Position drei unterwegs war und dann zu Boden musste.

Teamkollege Christian Kellner aus Waging schlug sich tapfer und verbesserte sich von Startplatz 19 im Rennen auf Platz 9. Erfreulich auch der siebente Rang von Klaffi-Honda-Fahrer Max Neukirchner hinter dem erstaunlichen Wildcard-Fahrer Jan Hanson (Honda) aus Schweden.

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