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Laconi feiert Doppelsieg

Régis Laconi holte in Misano vor 52.000 Zuschauern bei den Rennen 11 und 12 einen Doppelerfolg, Charpentier gewann die Supersport-Klasse.

Superbike-WM: Regis Laconi macht die Fans glücklich

Der Franzose hält damit in der WM-Tabelle bei 162 Punkten. „Es war wunderbar, vor den italienischen Fans beide Rennen zu gewinnen. Ich bin dem Team sehr dankbar“, strahlte Laconi. Teamkolleg James Toseland preschte zweimal auf Rang 4. Fonsi Nieto holte im ersten Lauf eine stolzen zehnten Rang. Nieto schied im zweiten Rennen aus. Teamkollege Lorenzo Lanzi überzeugte im ersten Lauf ebenfalls mit Platz fünf und war somit bester Italiener. Mit einem neunten Rang beendete er den Tag.

Corser mit dosiertem Risiko

Troy Corser reist aus Misano mit einem beruhigenden Vorsprung ab. Der Australier schaffte beide Male Rang drei und sicherte sich damit 32 WM-Punkte. In beiden Rennen hatte der erfahrenen Australier mit Chris Vermeulen um Rang zwei gekämpft. „Chris und Regis waren heute sehr stark“, gestand Corser. „Ich habe auf den WM-Stand geschielt.“ Das erste Rennen musste nach einem Sturz eines jungen italienischen Piloten neu gestartet werden. Im zweiten Teil des Rennens wurde Corser zwar von Toseland überholt, konnte aber in der Addition der Zeiten Rang drei retten. Teamkollege Yukio Kagayama rutschte im ersten Lauf in den Kies und musste sich im zweiten Durchgang nur mit Platz 12 zufrieden geben.

Vermeulen zwei mal knapp geschlagen

Chris Vermeulen führte in beiden Rennen, musste sich aber jeweils knapp Regis Laconi geschlagen geben. „Er war heute einfach stärker“, sah der Supersport-Weltmeister von 2003 ein. Winston-Honda-Teamkollege Karl Muggeridge kam mit körperlichen Problemen auf die Plätze 10 und 7. Der Australier musste mit Infusionen behandelt werden. Frankie Chili zeigte bei seinem Heimrennen eine starke Leistung und verbesserte sich mit den Plätzen 7 und 5 in der WM auf Rang 8. Im ersten Lauf musste Chili wegen eines undichten Benzintanks die Dämpfe einatmen und kam mit letzter Kraft ins Ziel. Max Neukirchner stürzte zweimal. Ben Bostrom sah in Lauf 1 als 14 das Ziel.

Haga rettet die Yamaha-Ehre

Der Japaner Noriyuki Haga hielt die Fahnen von Yamaha in Misano hoch. Mit viel Einsatz arbeitete sich der Vize-Weltmeister von 2000 zwei Mal von Startplatz 21 auf Platz 6 nach vor. „Die Platzierung ist in Ordnung, aber der Startplatz war ein Desaster“, sah Haga ein. Sein Teamkollege bei Yamaha Italien, der Australier Andrew Pitt, schied in beiden Rennen aus. Norick Abe flog im ersten Rennen mit einem Highsider ab und schnappte sich in Lauf 2 Position 15. „Es war sehr mühsam“, schnappte der Japaner nach Luft.

Großartiger Martin für Foggy-Petronas

Steve Martin bestätigte seine guten Trainingsleistungen mit den Plätzen 11 und 8 in den beiden Rennen. Der Australier hielt den Attacken von Lorenzo Lanzi und Giovanni Bussei in Lauf 2 stand. „Ich freue mich über den Aufwärtstrend“, zeigte sich auch Teamchef Carl Fogarty zufrieden. Garry McCoy kam mit dem Circuit Santa Monica weniger gut zurecht. Der 33jährige konnte keine Punkte holen.

Punkte für Kawasaki

Chris Walker war mit den Positionen 8 und 11 bester Kawasaki-Pilot. Der Brite hatte im ersten Rennen wieder einen sehenswerten Kampf mit Frankie Chili. Markenkollege Giovanni Bussei platzierte sich im zweiten Rennen auf Rang 10. Mauro Sanchini holte mit der zweiten PSG-1-Kawasaki mit den Positionen 12 und 13 insgesamt sieben WM-Zähler.

Supersport-WM: Charpentier mit Sieg Nummer vier!

Winston-Ten-Kate-Pilot Sebastien Charpentier feierte in Misano seinen vierten Superbike-WM-Saisonsieg. Der Franzose ließ seinen Landsmann Fabien Foret knapp hinter sich. „Es war ein sehr anstrengendes Rennen, aber meine Fitness war ein wichtiger Faktor für den Erfolg“, wusste der Franzose. Für Foret war Platz zwei mit der Magbike-Honda das beste Saisonresultat. „Ich war am Limit“, räumte der Sieger von 2003 ein. Kevin Curtain holte hinter Katsuaki Fujiwara Rang vier. Hinter Curtain kam sein Teamkamerad Broc Parkes ins Ziel. Für Tatu Lauslehto mit der Klaffenböck-Honda reichte es in Misano bei sehr heissem Sommerwetter zu Rang zehn.

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