MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Doppelsieg für Edwards

Sowohl der große Lokalmatador Neil Hodgson, als auch Meisterschaftsleader Troy Bayliss, konnten den Doppelsieg von Colin Edwards nicht verhindern.

Manfred Wolf

Vor einer fantastischen Kulisse von über 110.000 Zusehern war Edwards nicht zu schlagen. Leicht gehandicapt war allerdings Troy Bayliss, der während des Qualifyings mit seinem Teamkollegen Ruben Xaus zusammenstieß, stürzte und sich dabei eine Rippe brach.

Rennen 1

Pole-Mann Neil Hodgson hatte einen brillianten Start, aber nach einiger Zeit stellten sich bei ihm Probleme mit dem Hinterreifen ein. Colin Edwards konnte vorbeiziehen und wollte „das Rennen mit einer oder eineinhalb Sekunden Vorsprung kontrollieren.“

Doch daraus wurde nichts. Hodgson klebte ununterbrochen am Hinterrad des Texaners. Edwards gab nach dem Rennen zu Protokoll: „Am Schluss wollte ich nur mehr den Sieg heimbringen und das habe ich auch geschafft.“

Troy Bayliss konnte trotz seiner Schmerzen den dritten Platz einfahren. Dahinter gab es über weite Strecken des Rennens einen spannenden Vierkampf zwischen Ruben Xaus, Noriyuki Haga, dem Wildcard-Piltoen Michael Rutter und dem jungen Briten James Toseland.

Nach unzähligen Überholmanövern konnte sich schließlich Haga durchsetzen und den vierten Platz ergattern.

Rennen 2

Auch beim Start zum zweiten Rennen war Hodgson vorne, doch wie schon im ersten Lauf währte die Freude für die englischen Fans nicht lange. Edwards war wieder schneller und konnte Neil Hodgson erneut passieren.

Doch für Hodgson kam es noch schlimmer. Troy Bayliss blieb ihm das ganze Rennen über auf den Fersen und konnte sich am Ende – trotz seiner Verletzung – über einen hart erkämpften zweiten Platz freuen.

Im Championat hat Edwards mit seinem Doppelsieg nun einige Punkte auf Troy Bayliss gut gemacht, dennoch ist der Abstand mit 37 Punkten nach wie vor sehr groß.

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike WM Brands Hatch

Weitere Artikel:

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.