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Europa-Finale in Spanien

Vor dem vorletzten Meeting ist die WTCC von einer Entscheidung immer noch weit enfernt. Charmanter Neuzugang in Valencia: María de Villota.

Nach dem für ihn enttäuschenden Wochenende von Istanbul hat Tabellenführer Andy Priaulx im von Bart Mampaey vorbereiteten BMW 320si vor den letzten Rennen in Europa nur einen einzigen Punkt Vorsprung vor seinem Rivalen Gabriele Tarquini. Die beiden schleppen auch mit jeweils 65 Kilo Erfolgsballast das meiste Zusatzgewicht des gesamten WTCC-Feldes. Tarquinis Seat-Markenkollege Rickard Rydell ist nur 4 Punkte zurück, er darf 55 Kilo zuladen.

Vierter in der Tabelle ist jetzt Dirk Müller, in den letzten Jahren jeweils der unbelohnte „Kronprinz“ der Meisterschaft; er kommt nach teils nur mittelprächtigen Resultaten gerade noch rechtzeitig wieder in Schwung, für ihn geht es nicht zuletzt auch um die Verlängerung seines BMW-Vertrages. In der Herstellerwertung hat Seat dank der gleichmäßigen Leistungen seiner sechs Fahrer wieder mit einem Vorsprung von neun Punkten die Führung von BMW übernommen.

Seat hat heuer schon einen Nachwuchsfahrer für ein Wochenende ins Werksteam berufen, nach Florian Gruber in Oschersleben wird beim Heimrennen am Circuito Ricardo Tormo natürlich auch ein Spanier zum Zug kommen: Oscar Nogués Farré war Gewinner der Seat León Supercopa 2005. Neben diversen Titeln im Kartsport und dem Gesamtsieg in der Renault Clio Trophy 2003 hat er auch bereits drei Mal das 24-Stunden-Rennen von Barcelona für sich entschieden. Heuer strebt er in der Supercopa die Titelverteidigung an.

Neuzugang auch bei Chevrolet: Das private Team Maurer Motorsport bereitete einen Vorjahres-Lacetti für María de Villota vor. Die 26jährige Spanierin wird damit die erste Frau in der WTCC. Die Tochter des ehemaligen Formel-1-Fahrers Emilio de Villota hat bereits umfangreiche Rennerfahrung in diversen Klassen von der Formel 3 über GT bis nach Le Mans. Ihre Meinung zu dieser neuen Aufgabe: „Es ist nicht neu für mich, die erste Frau zu sein, ich war schon häufiger in dieser Situation. Andererseits freue ich wirklich sehr darauf, gegen die besten Tourenwagen-Piloten der Welt anzutreten.“

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