4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW X5 xDrive40d - im Test

Acht Gänge & viel Platz für viel Geld

Apropos Acht. Das serienmäßige Achtgang-Automatikgetriebe ist eine der wesentlichsten Neuerungen der neuen X5-Generation und löst die Sechsgang-Schaltbox ab. Es macht den relativ niedrigen Verbrauch überhaupt erst möglich. Der Motor arbeitet immer im optimalen Drehzahlbereich und sorgt zudem für harmonische und kaum merkbare Schaltvorgänge.

Acht statt sechs Gänge

Die Schaltwippen am Lenkrad kann man sich übrigens getrost sparen. Denn zum einen kann die Elektronik ohnedies alles besser und zum anderen ist man gezwungen, permanent an den Paddles zu ziehen, um den richtigen der acht verfügbaren Gänge eingespannt zu haben.

Das Fahrverhalten zeigt sich agil aber dennoch komfortabel, einmal mehr ist BMW hier der perfekte Kompromiss gelungen. Der xDrive-Allradantrieb sorgt blitzschnell für die optimale Kraftverteilung und ist natürlich besonders im Winter ein Feature, auf das man nicht verzichten möchte.

Im Innenraum hat sich nicht viel getan, das war aber auch nicht nötig. Das ergonomisch perfekte, fahrerorientierte Cockpit hat Tradition, auch beim Navigations-System und der Bedienung mittels iDrive setzen die Bayern Maßstäbe.

Das Platzangebot ist ansprechend, auch in der zweiten Sitzreihe lässt es sich aushalten. Der Kofferraum schluckt 620 Liter und lässt sich durch das Umklappen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.750 Liter erweitern.

Allerdings ist die geteilte Heckklappe – der Unterteil wird nach unten geklappt – vor allem für kleinere Personen ein Handicap beim Beladen. Optional lässt sich der X5 auch mit einer dritten Sitzreihe ausrüsten.

Startpreis: 70.400,- Euro. Theoretisch.

Mit 70.400,- Euro steht der X5 xDrive40d in der Preisliste, damit liegt er 3.300,- Euro über dem gleich starken xDrive35i Benziner. Wer die BMW-Preislisten kennt, der weiß, dass in den Aufpreisposten noch einiges an Potenzial liegt.

Über 20.000,- Euro an Extras hat BMW in unser Testauto investiert, dafür bleibt dann aber auch so gut wie kein Wunsch offen.

Hier nur die wichtigsten optionalen Features: Österreich-Paket mit Klimaautomatik, Park-Distance-Control, Xenon-Scheinwerfern, Alarmanlage, Sport-Lederlenkrad uvm., 20-Zoll Leichtmetallräder, klappbare Anhängerkupplung, elektrisch verstellbare Sitze, Tempomat mit Stop&Go-Funktion, Headup-Display, Navigationssystem und einiges mehr.

Der aktive Tempomat bekommt übrigens eine ausdrückliche Empfehlung der Redaktion, besonders für staugeplagte Fahrer. Denn der X5 wird bis zum Stillstand abgebremst, rollt die Kolonne weiter, reicht es, das Gaspedal leicht anzutippen. Ebenfalls positiv: Das Radarsystem lässt sich auch deaktivieren, ein herkömmlicher Tempomat ist bei normalen Verkehr auf der Autobahn oftmals besser geeignet.

Testurteil

Plus


+ perfekte Verarbeitung
+ akzeptabler Verbrauch
+ Stop&Go-Tempomat
+ adaptives Allradsystem xDrive

Minus

- hoher Preis, teure Extras
- Kofferraum durch geteilte Heckklappe schwierig zu beladen

Unser Eindruck

Verarbeitung: 1
Ausstattung: 2-3
Bedienung: 2
Komfort: 1
Verbrauch: 2
Fahrleistung: 1
Sicherheitsausstattung: 1

Resümee

Der X5 ist und bleibt ein echtes Allroundtalent. Dank des Facelifts hat er optisch an Feinschliff gewonnen und verfügt über eine der besten Motor-Getriebe-Kombinationen auf dem Markt. Einziger Wermutstropfen ist und bleibt der hohe Preis.



Weitere Testdetails:

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen


Technische Daten

Ausstattung & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW X5 xDrive40d - im Test

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.