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Infiniti FX30d S Premium - im Test

Ausstattung & Preis

Rainer.Behounek@motorline.cc, Fotos: Maximilian Lottmann

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Zwar hat der Japaner mehr Kameras als der ORF, wodurch er jeden Millimeter Raum beim Einparken am großen Touch-Display anzeigt, dennoch, die Rundum-Sicht während der Fahrt ist nur spärlich gegeben. Aber vielleicht haben die Entwickler an die Haupt-Absicht des Vorwärtsdrangs gedacht: Nach vorne zu sehen.

Nettes Feature, dass auch bei Rolls-Royce, BMW und im Range Rover gesichtet wurde, ist der Rundumsicht-Monitor. Die vier Kameras generieren dank starkem Weitwinkel-Objektiv eine vogelperspektivische Ansicht. Keine Angst, beim Blick durch das Schiebedach fliegt nicht etwa eine Kamera-Drohne über dem Japaner.

Die äußerst komfortablen Leder-Sitze lassen sich elektrisch in jede erdenkliche Position bringen, das Lenkrad ist ebenfalls in jede Richtung verstellbar. Die Fahrt egal wo hin, kann kommen.

Sound satt

Wer gerne perfekten Sound während der Fahrt genießt, stößt im FX30d S sicherlich auf keine tauben Ohren, wobei die gut und gern entstehen können. Wenn gewünscht, liefert Bose die Overture zur Ausfahrt. Mit 11 Lautsprechern und einem Subwoofer im Kofferraum, so groß wie ein Riesenkürbis, klingt selbst Herr Silbereisen geil. (Die Meinung des Autors deckt sich nicht zwingend mit der Meinung der restlichen Redaktion...)

Die Laster des Multimedia-Systems bzw. der Bedienbarkeit fallen leider auch schnell auf. Zum einen ist es nicht möglich, durch die Musik-Ordner zu stöbern, denn es wird jedes Lied, über das man scrollt, umgehend angespielt. Zum anderen ist da das Navigationssystem, das einem durch Trägheit und Ungenauigkeit mitunter Kopfzerbrechen bereiten kann.

Die meiste Zeit befindet sich der Pfeil, der das Auto simuliert, neben der eigentlichen Straße. Wenn es ans Abbiegen geht, dann bleibt das Navi des öfteren „hängen“ und bewegt sich nicht mehr. Nicht immer, aber doch manchmal.

Sobald der Pilot sich dran gewöhnt hat, dass das System mittels Touch-, Tasten- und Rad-Dreh-Funktion bedient werden kann, laufen die Eingaben wie geschmiert.

Eine wahre Knopferlflut

Was man vom gesamten Cockpit behaupten kann, wir raten nur: den ersten Tag vielleicht nicht fahren, sondern Knöpfe studieren. Nicht dass sie so kompliziert wären. Möchte man aber Intuition in die Flut an Drück-Möglichkeiten bringen, zahlt es sich aus.

Was die Passagiere noch machen sollten: Alles, was sie in den Koffern mitnehmen wollen, anziehen. Bei fast fünf Metern lediglich 410 Liter bzw. maximal 1.305 Liter Kofferraumvolumen zu schaffen, zeigt wieder: der FX30d S ist selbst für den Besitzer manchmal das böse SUV.

Der Infiniti FX30d S kann mit praktisch allem vollgepackt, was der Markt derzeit an elektronischen Helferlein hergibt. Das Testmodell hatte zusätzlich verbaut: intelligente Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung, intelligenter Bremsassistent und Fahrwerk mit elektronischem Dämpferregler.

Wer auf die meisten Dinge verzichten kann (wie wir z.B. auf die „intelligente“ Geschwindigkeitsregelung), der bekommt bereits in der Serie viel mit. Sechs Airbags, Regen- und Lichtsensor, Parksensoren, schlüsselloser Zugang, Kratzschutzlack, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Kurvenlicht, 7-Lautsprecher Audiosystem und noch einiges mehr.

Über 75 Tausender für das Testauto

Infiniti lässt sich die Basis bereits einiges kosten, für 65.900 Euro geht der FX30d „nackt“ über den Ladentisch. Tobt man sich in der Liste der Sonderausstattungen aus, dann stehen unterm Strich 76.194 Euro.

Auf den ersten Blick eine Menge Geld, blickt man aber zur Konkurrenz, relativiert sich dieser Eindruck schnell. Ein SUV dieser Größenordnung ist vor allem zu einem böse, nämlich zur eigenen Geldbörse...

Zum FX 30d S-Testurteil gehts hier!

Weitere Testdetails:

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