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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Es geht ja doch

Nach vielen Problemen war die Bosch-Rallye ein Lichtblick, ganz zufrieden konnte das Duo Hüfinger/Schindlbacher dennoch nicht sein.

Die bisherige Saison mit dem neuen Fiat Stilo war für Herwig Hüfinger und Andi Schindlbacher schon sehr ereignisreich. Graben-Aufenthalt, Nichtantritt wegen gesundheitlicher Probleme, kaputter Turbolader oder verbogene Aufhängung – fast nichts, das es nicht gegeben hätte.

Die Rallye im Wechselland sollte endlich eine Veranstaltung ohne Probleme werden. Die Voraussetzungen dafür waren so gut wie schon lange nicht mehr: Der Fiat Stilo war vom Mechaniker-Team unter kräftiger Mithilfe von Fahrer und Co-Pilot „runderneuert“, die Besichtigung war ausführlich und genau wie schon lange nicht mehr.

Doch auch dieses Mal schlug der Defekt-Teufel zu: Schon auf der ersten Sonderprüfung entwickelte die Elektronik ein bemerkenswertes Eigenleben, der Motor starb in engen Kurven einfach ab. Ein erheblicher Zeitverlust war die Folge.

Das Problem konnte im Service zwar behoben werden, doch die 24 verlorenen Sekunden auf Karim Pichler waren unwiederbringlich verloren. Einzig und alleine Michael Böhm konnte davon nicht profitieren, er verabschiedete sich für knapp 17 Minuten in einen Graben und war damit ausgerechnet bei seiner zweiten Heimrallye kein Gegner mehr.

Doch damit hatte Pechvogel Hüfinger noch nicht alle Probleme hinter sich gebracht. Auf den weiteren Prüfungen kam es noch schlimmer: „Ich hatte plötzlich keine Bremswirkung mehr. Das war auf den teilweise sehr schnellen Prüfungen alles andere als angenehm…“

„Und das Beste daran: Als ich versucht habe, den Bremsdruck mit Pumpen wieder herzustellen, ist mir das Bremspedal schließlich stecken geblieben“, gab der Pilot am Ende des ersten Tages zu Protokoll.

Trotz aller Probleme konnten Hüfinger/Schindlbacher den Burgenländer Otto Leirer überholen, der anfangs vor der steirischen Paarung gelegen war, damit hielt man Platz zwei in der Trofeo.

Am zweiten Tag waren die Bremsprobleme zwar noch immer da – es lief aber trotzdem besser als auf der ersten Etappe, und Herwig Hüfinger konnte auf den meisten Prüfungen beinahe das Tempo von Routinier Karim Pichler gehen.

Dementsprechend zufrieden war die Rallye-Mannschaft vom AMS-Team Rottenmann dann auch mit dem zweiten Platz in der Fiat Stilo Trofeo: „Wir haben nicht nur die Rallye beendet und wieder wichtige Erfahrung mit dem Fiat Stilo gesammelt, sondern mit dem zweiten Platz auch noch viele Punkte in der Trofeo-Gesamtwertung geholt“ , so Herwig Hüfinger.

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