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Rallye-ÖM: Pirelli-Rallye

Positives Ende trotz eines kleinen Hoppalas

Franz Schulz rückt auf den zweiten Platz der Formel2-Meisterschaft vor, der Peugeot-Pilot profitiert dabei von zahlreichen Ausfällen der Konkurrenz.

Zuverlässigkeit und Geduld zahlt sich auch im modernen Rallyesport immer noch aus. Diese Erkenntnis können die MSK Mödling-Piloten Franz Schulz und Marko Papic auf jeden Fall von Mitteleuropas schwerster Rallye, der Pirelli-Lavanttal-Rallye im Raum Wolfsberg, mit nach Hause nehmen. Drei der vier schärfsten Konkurrenten fielen nämlich aus.

Begonnen mit OMV-Burgenland-Rallye-Sieger Marcus Leeb, der gleich nach wenigen Kilometern mit Halbachsbruch liegenblieb, gefolgt von Mario Saibel, der einer defekten Lichtmaschine zum Opfer fiel und schließlich der junge Oberösterreicher Seppi Stiegler, der vier Sonderprüfungen vor Schluss einen gewaltigen Abflug hatte, bei dem sein Citroen Saxo völlig zerstört wurde.

Franz Schulz konnte zwar dem Tempo des Lokalmatadors und Formel 2-Meisterschaftsführenden Heinz Jakobitsch nicht mitgehen, mit Platz 2 holte er sich jedoch eben diesen auch in der Zwischenwertung der Meisterschaft von Leeb wieder zurück.

Auch ein kleiner Fehler des ja noch immer sehr unerfahrenen Co-Piloten, der eine Strafminute nach sich zog, machte da letztendlich keinen Unterschied mehr.

„Natürlich bin ich außerordentlich zufrieden“, meinte Franz Schulz im Ziel auf dem Weiherplatz in Wolfsberg. „Gewinnen ist nicht alles. Das Tempo von Jakobitsch konnte ich nicht mitgehen, ohne die sichere Seite grob fahrlässig zu verlassen, aber letztendlich hat sich wieder einmal gezeigt, dass immer erst am Schluss zusammengezählt wird.“

Nächster Einsatz von Franz Schulz wird die Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye am ersten Wochenende im Mai sein, eine Veranstaltung mit völlig unterschiedlichem Charakter im Vergleich zum Lavanttal.

Zwischenstand Formel 2-Meisterschaft (nach 3 von 9 Läufen):
1. Heinz Jakobitsch 55, 2. Franz Schulz 42, 3. Marcus Leeb 32, 4. Mario Saibel 20, 5. Wolfgang Werner 18.

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