Rallye-WM: News | 09.07.2003
Alles ist möglich
Markko Märtin hat nach dem Sieg bei der Akropolis-Rallye und zuletzt beim Start in seiner Heimat Optimismus getankt, ein Sieg in Finnland scheint möglich.
Keine Rallye der gesamten Weltmeisterschaft scheint den Lokalmatadoren so auf den Leib geschnitten zu sein, wie die Finnland-Rallye. Seit dem Bestehen der Veranstaltung im Jahre 1961 haben es erst vier Nicht-Finnen geschafft, das oberste Treppchen zu erklimmen.
Davon lässt sich Shooting-Star Markko Märtin aber nicht aufhalten, der Ford-Youngster zeigt sich topmotiviert und entschlossen, sich als fünfter "Ausländer" ins Siegerbuch einzutragen:
"Mir war bereits bei der ersten Ausfahrt mit dem neuen Boliden klar, dass das Potenzial für Rallyes wie in Finnland sehr groß ist. Immerhin war ich vor zwei Jahren schon für einige Zeit unter den Top-Drei, ein Sieg scheint für heuer durchaus realistisch. Richard Burns hat im letzten Jahr lange Zeit geführt und unser Auto ist zumindest so gut, vielleicht sogar besser."
Ford hat übrigens das Hydraulik-System modifiziert, nachdem bei der E.O.S. Rallye ein paar kleinere Probleme auftraten. Die Werksautos bekamen für die kommenden Rallyes neue Hydraulik-Pumpen verpasst.