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Der nächste Junior rückt nach

Der aus der Junior-WM kommende Schwede Daniel Carlsson bekommt den Zuschlag als dritter Peugeot-Pilot, der erste Einsatz des 307 WRC ist weiter offen.

Das neue Reglement der Rallye-WM sieht bekanntlich vor, dass zwei statt bisher drei Fahrer für die Marken-WM nominiert werden. Marcus Grönholm, seit 1999 bei Peugeot und Weltmeister der Jahre 2000 und 2002, bleibt dem Team auch in der sechsten Saison treu. Das zweite Cockpit teilen sich zwei Neuzugänge.

Abwechselnd kommen der Nachwuchsfahrer Daniel Carlsson, der in der Saison 2003 zwei Siege in der Junior-WM feierte, und der Belgier Freddy Loix zum Einsatz. "Marcus Grönholm wird alle Rallyes bestreiten, das zweite Fahrzeug werden sich Freddy Loix und Daniel Carlsson teilen. Bei einigen Rallyes werden wir auch drei Fahrzeuge einsetzen. Die Details müssen noch entschieden werden", erklärt Corrado Provera.

Peugeot-Neuling Freddy Loix hatte bei der Rallye Großbritannien, dem Saisonfinale 2003, bereits die Gelegenheit, den Peugeot 206 WRC zu fahren. Der Belgier war kurzfristig für den erkrankten Richard Burns eingesprungen. "Das war eine wertvolle Erfahrung", erklärte Loix. "Denn so hatte ich die Gelegenheit, Auto und Team kennen zu lernen."

307 WRC: Homologation im Januar, Einsatz offen

"Das neue World Rally Car wurde von Peugeot Sport in 400 Tagen entwickelt und hat inzwischen ein intensives Testprogramm absolviert. Wann der neue Peugeot 307 WRC aber zum Einsatz kommt, ist noch nicht entschieden", erklärt Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport.

"Wir wollen das Fahrzeug erst einsetzen, wenn es unseren strengen Anforderungen an die Zuverlässigkeit genügt. Wir haben keine Eile, wir können auch die ersten beiden Läufe in Monte Carlo und Schweden mit dem bewährten Peugeot 206 WRC bestreiten. Denn das Fahrzeug ist noch immer konkurrenzfähig, und beide Rallyes sind sehr speziell."

Der 307 WRC steht für eine neue Generation eines World Rally Car bei Peugeot. Wie der serienmäßige 307 CC, der als erstes viersitziges Cabrio-Coupé über ein elektrohydraulisch versenkbares Stahldach verfügt, steckt auch das Rallyeauto voller Innovationen. Im Gegensatz zum längs angeordneten Getriebe des 206 WRC ist das Hewland-Fünfganggetriebe vorne quer am Motor angeflanscht.

Ein Kegelrad-Winkeltrieb sorgt für die Kraftübertragung auf die Hinterräder. Alle drei Differenziale werden
elektronisch geregelt. Eine weitere Neuerung ist der Motor vom Typ XU7JP4, der den XU9J4 des 206 WRC ersetzt. Ferner waren zahlreiche Änderungen an der Rohkarosse nötig, um die versenkbaren Bauteile, die das Stahl-Klappdach der Serienversion bilden, beim WRC feststehend zu gestalten.

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