Rallye-WM: News | 17.11.2003
Richard Burns muss 2004 pausieren
Hiobsbotschaft für Richard Burns, ein Gehirntumor löste den Ohnmachtsanfall vor der Rallye Großbritannien aus, 2004 muss der Brite pausieren.
Richard Burns, der Weltmeister von 2001, hatte vor der Rallye Großbritannien bekanntlich einen Ohnmachtsanfall und musste daraufhin auf den Start bei seiner Heimrallye verzichten.
Nach eingehenden Untersuchungen wurde nun die Diagnose bekannt, Burns leidet an einem Gehirn-Tumor. Eine Bestrahlungs-Behandlung wird nun durchgeführt, die Ärzte sind zuversichtlich, dass diese erfolgreich sein wird.
"Ich möchte mich bei allen für die andauernde Unterstützung bedanken, das bedeutet mir wirklich viel", lässt Burns auf seiner Homepage wissen. "Meine Fans, das Team von Peugeot und das Prodrive/Subaru-Team, alle waren wirklich großartig. Die Ärzte haben mir mitgeteilt, dass eine Teilnahme an der Rallye-WM 2004 nicht möglich ist, das muss ich akzeptieren."
"Natürlich bin ich sehr enttäuscht, aber ich denke trotzdem positiv und möchte in Kürze wieder meine volle Fitness bekommen."
Subaru-Teamchef David Lapworth erklärte gegenüber dem "Autosport-Magazin": "Wir sind sehr besorgt über diese News, Richard muss nun unbedingt zuerst auf seine Gesundheit achten. Er wird bei Subaru immer willkommen sein und ich hoffe, dass wir nach seiner Genesung wieder zusammenarbeiten können."
Eine Entscheidung über einen Ersatzmann für Richard Burns bei Subaru ist noch nicht gefallen, als heißester Kandidat für das Subaru-Cockpit neben Petter Solberg wird aber Colin McRae gehandelt.