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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Bahn frei für M3!

Walter Zöckl wechselt seinen fahrbaren Untersatz, zwar bleibt er der Marke BMW treu, die PS-Zahl ändert sich aber dramatisch.

Geplant wäre die Premiere des Teams Zöckl mit dem BMW M3 ja schon für die Dunlop-Rallye gewesen, doch ein kleines, aber gar nicht feines Wehwehchen des Fahrers hatte dieses Vorhaben vereitelt. Nun fühlt sich Walter Zöckl wieder gut genug in Form, um sich erneut der Herausforderung des Wettbewerbs zu stellen.

Für ihn wie für das Publikum wird es ein völlig neues Erlebnis darstellen, denn einen Rallyewagen dieser Motorisierungsstufe ist Walter bislang noch bei keiner Veranstaltung gefahren. Der Antrieb erfolgt aber immer noch auf die Hinterräder. Damit wäre der Samstag-Vormittag bei der Dunlop-Rallye zweifellos eine dramatische Angelegenheit geworden.

Geändert hat sich auch der Wert des eingesetzten Objektes, deswegen wird Walter Zöckl vor allem beim ersten Lauf mit dem noch ungewohnten Auto auf Nummer Sicher gehen und mit reduziertem Risiko fahren. Die Bosch-Rallye ist für die Umstellung gerade ideal: Kaum Schotter, kein irres Kurvengeschlängel, trotzdem fahrerisch sehr anspruchsvoll. Genau richtig, um sich an das Limit eines Wagens heranzutasten. Bloß bei Regen könnte es haarig abgehen, der BMW M3 ist bekannt für seinen brutalen Krafteinsatz.

Es wird in jedem Fall keine Spazierfahrt im steirischen Wechselland werden, schließlich hat Walter in der Zeit seiner Abwesenheit unzählige Male die Fahrtechnik anderer M3-Fahrer von Videoaufnahmen studiert, darunter von solchen Größen wie Marc Duez, Ingvar Carlsson oder Bernard Beguin (Korsika-Sieger 1987). Gut möglich also, dass vor allem auf den beliebten Rundkursen von Pinggau und Rohrbach nicht nur ein gewaltiger Sound, sondern auch ein paar sehenswerte Drifts bestaunt werden können. Manche erinnern sich vielleicht noch an diverse Auftritte von Markus Moufang, aus dessen Bestand der Wagen von Walter Zöckl auch stammt.

In der Beifahrer-Frage kann Walter auf eine bewährte Größe zurückgreifen: Maros Certan, wie gehabt.

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