RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Pirelli-Rallye

Sensationeller 3. Gesamtplatz

Andreas Waldherr und Richard Jeitler sind nach dem dritten Gesamtplatz im Freudentaumel, als Zuckerl sicherten sich die beiden auch den OSK-Prioritäts-Status.

Die Ausgangsposition war nicht weniger ungünstig als drei Wochen zuvor bei der OMV-Burgenland-Rallye, am Ende jedoch stand der größte Erfolg eines Diesel-Piloten in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft: Platz 3 gesamt.

Für Andreas Waldherr und seinen Co-Piloten Richard Jeitler war es ein wahres Traum-Wochenende. Dabei hatte es am Tag vor dem Start auf den besonders hochgelegenen Samstag-Sonderprüfungen noch so heftig geschneit, dass ohne Winterreifen bestenfalls Schrittempo möglich war und es völlig ausgeschlossen schien, daß irgend jemand ohne Allrad-Antrieb eine Top-Plazierung bei der zweifellos schwierigsten Rallye Mitteleuropas erreichen würde können.

Aber wie es oft so ist, am Ende stand dem Team das Glück ganz massiv zur Seite. Erstens sorgten wärmere Temperaturen dafür, dass der Schnee zumindest großteils von den Straßen verschwand und zweitens fielen derart viele Allrad-Fahrzeuge nach technischen Problemen oder auch Unfällen aus, dass das VW Golf IV TDI Kit-Car in der allerletzten Sonderprüfung noch auf’s Stockerl gespült wurden.

„Es ist ein absolut tolles Gefühl“, so Andreas Waldherr. „Nie, nie, nie hätte ich mir das gerade hier vorgestellt.“

Der 3. Gesamtplatz bedeutet aber nicht nur, dass Andreas Waldherr und Richard Jeitler wieder die Führung in der Diesel-Kategorie Staatsmeisterschaft übernommen haben, sondern auch ab dem nächsten Lauf, der Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye, bessere Startnummern, da man in den kleinen Kreis der OSK-Prioritätsfahrer aufgenommen wurde.

„Schon im vergangenen Jahr, nach unserem ersten Meistertitel, haben wir an die OSK den Antrag gestellt, zum OSK-Prioritätsfahrer ernannt zu werden, da die Statuten so eine Möglichkeit für einen Fahrer pro Jahr ausdrücklich vorsehen, auch wenn dieser keinen Top-3-Platz in einem Staatsmeisterschaftslauf erreicht hat."

"Damals wurde das leider mit der Begründung abgelehnt, dass man unsere sportliche Leistung nicht für wertvoll genug erachtet, um dieser Ehre teilhaftig zu werden. Unsere Genugtuung ist jetzt riesengroß, dass wir das jetzt mit ein bißchen Verspätung doch noch geschafft haben. Jetzt werden wir einmal ordentlich feiern und uns dann konzentriert auf den nächsten Einsatz, die Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye Anfang Mai, vorbereiten, wo die Voraussetzung für einen ähnlichen Erfolg von der Streckenführung her mehr als gegeben sind.“

Zwischenstand in der Diesel-Staatsmeisterschaft:

1. Andreas Waldherr 40, 2. Manfred Pfeiffenberger 38, 3. Karim Pichler 27, 4. Peter Schauberger 27, 5. Otto Leirer 20.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Pirelli-Rallye

Weitere Artikel:

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Alpenfahrt Revival 2026

Alpenfahrt Revival auch 2026

Die Freunde des Driftwinkels veranstalten den Klassiker von 15.-17. Mai 2026. Dabei sind Weltmeister 1984 Stig Blomqvist, Wittmann, Haider, Husar u.v.a.

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

WRC Rallye Japan: Tag 2

Ogier am Freitag in Führung

Während Sebastien Ogier nach dem Freitag bei der Rallye Japan führt, liegt sein Titelrivale Kalle Rovanperä nach einer Kollision außerhalb der Punkteränge