RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Große Spannung vor der Heimrallye

Für den Mühlviertler Ernst Haneder, Bäckermeister aus St. Oswald bei Freistadt, steigt der Saison-Höhepunkt gleich zu Beginn des Jahres.

Die IQ-Jänner-Rallye vom 8.-10.1.2004. Bei seinem dritten Start seit der Wiederauferstehung der Mühlviertler Traditionsveranstaltung hofft Haneder, der auch diesmal wieder auf die Ansagen seiner Stamm-Beifahrerin, der Kärntnerin Tamara Jabornig, vertraut, auf etwas mehr Glück als in den ersten beiden Versuchen.

Zur Erinnerung: 2002 kam er wegen eines Kupplungsschadens nicht einmal über die erste Sonderprüfung, während im vergangenen Jahr zweimal der Turboschlauch des Mitsubishi Lancer abfiel, einmal nach einer früh morgendlichen Kollision mit einem Reh, was insgesamt gut sieben Minuten kostete. Verblüffenderweise spielte das im Gesamtklassement jedoch keine Rolle, es blieb der ausgezeichnete 6. Platz.

In der Saison 2004 kehren Ernst Haneder und Tamara Jabornig wieder in die Gruppe N zurück: „Unser alter Evo 3 war schon bisher ein reines Gruppe N-Auto, wir sind nur aus taktischen Gründen in der Gruppe A gefahren und mit Platz 3 in der Meisterschaft hat sich das glücklicherweise wirklich gelohnt.“ Diese Plazierung sicherte Haneder für 2004 den Status eines sogenannten Prioritätsfahrers, was mit besseren Startnummern einhergeht.

Die neue Saison scheint nach dem derzeitigen Stand eher einen Start in der seriennahen Gruppe N zu rechtfertigen, vor allem bei der IQ-Jänner-Rallye: „Gerade hier ist die Übermacht der Tschechen mit ihren Millionen-Autos erdrückend.“

„In der Gruppe N haben wir aber mit ein bisschen Glück eine Chance auf einen guten Platz. Ob es für die ersten drei reichen wird, kann man nur abwarten, da auch hier viele Tschechen am Start sind. Drittbeste Österreicher in der Gruppe N zu werden, wäre aber jedenfalls ein schöner Erfolg für uns, schließlich ist unser Mitsubishi über fünf Jahre alt, viel älter als die Wagen unserer Konkurrenten.“

Dass er als Lokalmatador einen großen Vorteil hat, verweist Ernst Haneder ins Reich der Fabel: „Natürlich sind die Prüfungen tlw. vor meiner Haustür, aber andererseits fehlen bei mir im Betrieb zwei Leute und daher musste ich vor und nach Weihnachten verstärkt selbst mit anpacken. Bis jetzt bin ich kaum dazu gekommen, mir die Prüfungen anzuschauen. Die Motivation ist vielleicht besonders groß und das macht sicher etwas aus.“

Als Hauptsponsoren sind im Moment Valvoline und LUK-Kupplungen im Team des schnellsten Bäckermeisters in Österreich, der wieder die komplette Rallye-Staatsmeisterschaft bestreiten möchte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.