RALLYE

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Alles oder nichts

Während sich Hannes Danzinger und Christian Lippitsch um die Diesel-Meisterschaft streiten, hofft Andi Waldherr auf Gesamtrang drei in der Gr.A.

Sollte beim Rallye-Saisonfinale bei der Waldviertel-Rallye für das VW-Rallyeteam Austria alles ideal laufen, werden zwei Piloten sehr erfolgreich das Rallyejahr 2004 beenden. Fixiert ist allerdings nichts. Eine harte, schwierige, für ihr notorisch schlechtes Wetter berüchtigte Veranstaltung muss erst einmal gut zu Ende gebracht werden.

Wer wird Dieselmeister?

Hannes Danzinger/Alfred Fuchs können mit ihrem VW Golf TDI Kit-Car die Waldviertel-Rallye ebenso ruhig angehen wie zuletzt die Steiermark-Rallye. Wie schon dort genügt ihnen ein zweiter Platz, um endgültig den Diesel-Titel einzufahren. „Es hört sich so leicht an, weil wir mit dem VW das beste Auto in der Dieselgruppe haben, aber bei einer so langen Rallye ist nichts garantiert.

Ein einziger kleiner Fehler und es ist vielleicht nicht nur der Meistertitel, sondern auch der zweite Platz futsch. Ich muss vom ersten SP-Meter bis zur Zielflagge der Rallye mit äußerster Konzentration fahren. In der Steiermark hat dies schon ganz gut geklappt, aber diesmal ist die Distanz fast doppelt so lang.

Es wird schwierig, aber wir sind jedenfalls sehr zuversichtlich. Der österreichische Dieselmeister wäre schon mein Wunschtraum. Mit diesem könnte ich meinem Vater „danke" sagen für alle seine Hilfestellungen, die er mir während der ganzen Saison gegeben hat“, meint der junge Sudent zu seiner Ausgangslage in Horn.

Ganz anders die Aufgabe für den zweiten VW Golf TDI Kit-Car Piloten, Christian Lippitsch. Nach seinem Sieg zuletzt in Admont möchte er seine zeitweise unglücklich verlaufene Saison gerne mit einem weiteren Sieg beenden: „Ich weiß, dass der Sieg allein nicht für den Meistertitel reicht. Aber vielleicht kommt das Glück wiederum zu mir zurück? Bei der Waldviertel-Rallye ist, wie alle wissen, so ziemlich alles möglich und bis zum Zieleinlauf nichts entschieden. Ich hoffe jedenfalls auf eine spannende Veranstaltung.“

Schafft es Andreas Waldherr?

Nach seinem Botanik-Besuch bei der Steiermark-Rallye, übrigens einer der wenigen Ausrutscher in der Karriere des Andreas Waldherr, wird es für den VW Kit-Car-Piloten nicht leicht, sein selbst gestecktes Saisonziel, nämlich Platz-3 in der Gruppe-A-Meisterschaft, noch zu erreichen.

„Im Waldviertel ist es extrem schwer, noch fünf Punkte Rückstand aufzuholen. Es ist nicht nur der hohe Schotteranteil, sondern auch die vielen ausländischen Piloten mit World-Rally-Cars und ähnlich starkem Material von denen wohl die meisten punkteberechtigt sein werden. Unser Minimalziel ist jetzt einmal, beim Saisonabschluss die Formel-2, also die inoffizielle Wertung der nicht allradgetriebenen Fahrzeuge zu gewinnen. Der Rest ergibt sich. Wir werden bis zum letzten Moment kämpfen, schauen wir einmal, was dabei herauskommt."

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