
Esztergom-Rallye | 15.07.2004
Hoffentlich kein Pech in Ungarn
Das Remus-Rallyeteam Gerhard Dworak/Roman Karger geht kommendes Wochenende bei der Esztergom Rallye in Ungarn.
In Österreich herrscht bis Mitte August große Pause, für viele österreichische Rallye-Piloten jedoch kein Grund, die Beine hochzulegen und sich die Sonne (so sie einmal zum Vorschein kommt…) auf den Bauch scheinen zu lassen. Beinahe jedes Wochenende ist irgendein Team irgendwo im Ausland im Einsatz.
Auch Gerhard Dworak, seit längerem vom Pech verfolgt, schließt sich dem Trend an und absolviert am 17. und 18. Juli einen Einsatz in Ungarn. Die Esztergom-Rallye, ein Lauf zur ungarischen Liga, steht auf dem Programm, wobei die Besichtigung am Samstag und die Rallye am Sonntag absolviert wird.
„Für uns ist es eine gute Vorbereitung auf den Rallye-Sprint, weil die Hälfte dieser Veranstaltung auf Schotter absolviert wird. Außerdem macht es sicher Spaß, eine Veranstaltung zu absolvieren, wo weder Katalysator noch 100 dB Lautstärke verlangt werden und es überhaupt ziemlich locker zugeht, inklusive Besichtigung im Rallyeauto“, so Gerhard Dworak, der noch hinzufügt: „Ich hoffe natürlich, dass wir unser Opel Astra KitCar wieder einmal ins Ziel bringen. Irgendwann muss unsere Pechsträhne ja einmal ein Ende haben. Unsere Gegner werden zu 60 Prozent diverse Ladas, Trabant und einige Mitsus sein, aber die geben alle gnadenlos Gas…“
Nach dem Getriebeschaden bei der Castrol-Rallye wurde bereits ein neues Getriebe eingebaut, so dass das Team zuversichtlich an die Aufgabe herangeht. Insgesamt sind 9 Sonderprüfungen über etwa 70 Kilometer zu absolvieren, abwechselnd auf einem ehemaligen russischen Militärgelände mit vielen engen Kehren mit tiefem Sand und auf einer asphaltierten Nebenstraße in der Nähe von Esztergom.
Als Co-Piloten konnte Gerhard Dworak übrigens seinen alten Kumpel Roman Karger aktivieren, der sich nach einer schöpferischen Pause wieder am „heißen Sitz“ festschnallen wird.