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Rallye-Challenge: News

"Bestrafung" für die Sieger

Ein neues Rallye-Challenge-Reglement verbietet es den Top-Drei-Piloten des Vorjahres, heuer zu punkten, Michael Hofer wechselt in den Mitropa-Cup.

Die Rallye Challenge 2003 erlebte eine der spannendsten Entscheidungen der letzten Jahre. Die Führung an der Spitze des Championats für die „kleinen“ Privatfahrer wechselte nicht weniger als fünf Mal und am Ende gab es einen Sieger, der das ganze Jahr über kein einziges Mal führte - Der Tullner Michael Hofer mit seinem VW Golf GTI hatte aber am Ende die Nase vorn. Auf den Plätzen fanden sich Christian Hofecker (BMW) und der Publikumsliebling Toni Kores auf seinem Daihatsu Charade.

Das neue Reglement brachte nun eine böse Überraschung für die drei erstplatzierten Fahrer. Um die Rallye Challenge für Newcomer interessanter zu machen, sind die ersten Drei des letzten Jahres für die kommende Saison nicht punkteberechtigt.

Eine mehr als fragwürdige Entscheidung, da es für die beiden Piloten, die ein Auto der Gruppe H bewegen (Hofecker, Kores), keine Alternative besteht, in einer anderen Meisterschaft zu starten. „Wir hätten es wahrscheinlich schon noch ein zweites Mal probiert, so werden wir uns auf ausgesuchte Rallyes konzentrieren.“ beklagt sich Toni Kores vom MSC Molln.

Auch für Christian Hofecker eine böse Überraschung. Er verkaufte kurzerhand seinen BMW 325 ix, seine sportliche Zukunft steht noch in den Sternen. Der BMW wird allerdings in der Rallye Challenge zu sehen sein, da der neue Besitzer bereits bei der Triestingtal-Rallye an den Start gehen wird.

Michael Hofer ist der einzige, der seinen Erfolg auch in einen Aufstieg in eine nächsthöhere Klasse umsetzen konnte. Als neue Aufgabe hat man sich den Mitropa Cup ausgesucht, insbesondere die Challenge Wertung für 2-Rad getriebene Autos. „Unser Ziel ist es, unter die ersten 3 der Challenge Wertung zu kommen und Erfahrung zu sammeln.“

Michael Hofer vertraut weiterhin auf seinen VW Golf Gti, einige technische Verbesserungen sollen während des Jahres noch kommen. Neben seinem Sieg der Rallye Challenge im letzten Jahr, glänzte er auch noch durch eine weitere Sensation: Er bestritt 6 Rallyes mit nicht weniger als 6 Beifahrer.

Für die Mitropa Cup Saison ist allerdings eines klar: für eine solide Leistung muss ein permanenter Co-Pilot am heißen Sitz Platz nehmen. Dafür holt er sich den Beifahrer von Toni Kores, den Kirchdorfer Jürgen Klinger ins Auto.

Neben dem Beifahrer werden auch die etwas arbeitslos gewordenen Mechaniker vom Rallye-Team-Kores „ausgeborgt“ und nächstes Jahr bei einigen Läufen das Service Team rund um Chefmechaniker Alfred Lorenz und Einsatzleiter Michael Köck verstärken.

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