RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Schnelle Junioren

Das Junioren-Duo Martin Karlhofer/Gunter Lenk startet nach einem erfolgreichen Saisonauftakt in Deutschland am Wochenende im Lavanttal.

Das Rallyeteam Karlhofer ist wohl eines der jüngsten, wenn nicht DAS jüngste Rallyeteam Österreichs. Pilot Martin Karlhofer nahm im Vorjahr mit 17 Jahren an der ARBÖ-Admont-Steiermark-Rallye teil, erst im November hat er seinen 18. Geburtstag „hinter sich gebracht“.

Der Voitsberger HTL-Schüler feierte im Jahr 2001 einen Vize-Europameistertitel im Indoor-Kart und war im selben Jahr Teamstaatsmeister mit dem bekannten Kart-Team von Harmonika Müller.

Als Co-Pilot fungiert Gunter Lenk, ebenfalls erst 18 Jahre alt. Als Service-Mann und Team-Chef steht dem jungen Duo Gerhard Karlhofer beiseite. Der Ex-Rallyepilot und Rallyemechaniker von Größen wie Ernst Harrach, Christoph Diertl und Franz Wittmann hat mit seiner Firma Motorsporttechnik Karlhofer auch das Einsatzfahrzeug aufgebaut.

Der Peugeot 205 Rallye ist nach dem Gruppe A-Reglement aufgebaut und leistet rund 160 PS. In der ersten Saison soll auf nationaler und internationaler Ebene Erfahrung gesammelt werden, dabei kommt vor allem dem Mitropa-Cup eine besondere Bedeutung zu.

Der erste Lauf zu dieser europäischen Rallye-Serie wurde in Deutschland gefahren. Und bei der ADAC-Oberland-Rallye konnte sich das junge Team – nach reiflicher technischer Vorbereitung und intensivem Konditionstraining von Fahrer und Beifahrer – recht beachtlich schlagen.

Die Vorgabe war klar: Ins Ziel kommen und Erfahrung sammeln. Doch die Bedingungen erleichterten dieses Vorhaben nicht gerade. Schnee und Eis wechselten vor allem am Samstag mit trockenen, schnellen Passagen ab, die Wertungsprüfungen glichen eher denen der Rallye Monte Carlo, denn jenen einer Rallye in Deutschland.

Mit einer richtigen Reifenwahl am Samstagvormittag und teilweise sehr guten Sonderprüfungszeiten (26. Gesamtzeit!), beendete das junge Team die Rallye auf einem ausgezeichneten 33. Gesamtplatz von 77 gestarteten Teams.

In der Gruppe A8 bedeutete dies sogar den 3. Platz, in der Mitropa-Cup-Wertung liegt man nach der ersten Veranstaltung auf dem sehr guten 10. Gesamtrang.

Am kommenden Wochenende steht die Lavanttal-Rallye auf dem Programm. Von 2. bis 3. April warten die schwierigen Sonderprüfungen im Lavanttal. Martin Karlhofer gibt sich optimistisch: „Wir haben unser fahrerisches und unser technisches Potential noch lange nicht zu 100 Prozent ausgenützt. Das Ergebnis in Deutschland war durchaus zufrieden stellend. Im Lavanttal wollen wir aber einmal mehr zeigen, was wir können – wir sind jedenfalls hoch motiviert.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?