RALLYE

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Starke Lokalmatadore

Die Kärntner Teams sind bei ihrer Heimrallye äußerst stark vertreten, mit Ausnahme der Dieselklasse sind überall Top-Drei-Plätze möglich.

Nicht weniger als 15 Kärntner Mannschaften haben für die am Wochenende im Raum Wolfsberg stattfindende Lavanttal-Rallye ihre Nennung abgegeben.

Ein Teil von ihnen hat durchaus berechtigte Chancen, sich sowohl in der Gruppe A, als auch in der Gruppe N und in der Junioren Staatsmeisterschaft unter den Top Drei jeder Wertung zu platzieren.

In der Gruppe A sollte Alfred Kramer (Mitsubishi), für jede Überraschung gut sein. Der Vorjahressieger hat sich für heuer noch besser und intensiver auf seine Heimrallye vorbereitet:

“Ein wichtiger Punkt gegenüber dem letzten Jahr sind die Reifen. Da bin ich besser sortiert und sollte keine Probleme haben. Rein fahrerisch traue ich mir schon einen Platz unter den ersten Drei zu.“

Ebenfalls viele Möglichkeiten sieht das Brüderpaar Ruben und Thomas Zeltner (Mitsubishi), sie kommen als Mitropa-Cup-Gesamtsieger in ihre Heimat: „Voriges Jahr wollten wir Mundl Baumschlager ein bisschen ärgern. Das ist eine Zeit lang gut gegangen, dann hatte wir einen Ausritt und mussten vorzeitig aufgeben. Diese Geschichte wollen wir heuer ausbessern und rechnen in der Gruppe A auf das Podest zu fahren.“

Umgestiegen von der Gruppe N im Vorjahr ist heuer Günther Lichtenegger. Er wird mit dem Peugeot KitCar ein sehr interessantes Auto in der Klasse A6 zum Einsatz bringen. Nach seinem 12. Gesamtrang im Vorjahr, wo er viel fahrerisches Talent zeigte, hat er gute Chancen auf den Klassensieg, sein härtester Konkurrent wird Waldemar Benedikt mit dem Renault Clio KitCar sein.

In der Gruppe N vertritt Achim Mörtl die Kärntner Farben auf einem Mitsubishi. Der Ex-WM-Pilot ist von seinem Können her durchaus in der Lage um den Sieg mitzufahren: „Für mich bedeutet dieses Rallye Comeback nach zwei Jahren nicht nur viel Freude, sondern auch besonderen Spaß wieder auf vier Rädern unterwegs zu sein. Wer mich kennt weiß, dass ich Gas geben kann, ich rechne mir schon einiges aus, wenngleich auch Rosenberger und Gassner harte Konkurrenten sind.“ Auch Helmut Klösch sollte mit seinem Mitsubishi ein achtbares Ergebnis in der Gruppe N erzielen können.

Die besten Chancen einen Kärntner Sieg einzufahren hat aber Marcus Leeb in der neu gegründeten Junioren Staatsmeisterschaft. Er hat den ersten Lauf in Oberösterreich gewonnen und kommt als ÖM-Leader zu seiner Heimat-Rallye:

„Meinen Start im letzten Jahr möchte ich vergessen, da sind wir gleich auf der ersten Prüfung ausgefallen. Für heuer bin ich sehr zuversichtlich, wenn unser Citroen hält, dann könnte ich zum zweiten Mal voll punkten. Ich bin jedenfalls voll motiviert,“ so Leeb, der dem Start schon entgegenfiebert.

Heiß her gehen wird es schon am Mittwoch, den 31. März. Mit Beginn um 18,00 Uhr findet in der „Kart of Raceland“ Halle in Wolfsberg ein Kartbewerb statt. Da haben die Fans, aber auch Journalisten die Möglichkeit, ihr Können mit dem der Rallyestars zu messen. Mörtl, Baumschlager, Rosenberger sind unter anderem mit dabei.

Kein Aprilscherz ist am 1. April dann um 20 Uhr in der neuen Eventhalle in Klein Edling auf dem Marktgelände der Stadt Wolfsberg, die Präsentation des Zele-Racing-Superfund-Euro-3000 Teams.

Der Kärntner Teamchef der sich schon seit einigen Jahren im internationalen Rundstreckensport etabliert hat, möchte seine Pläne, möglicherweise auch schon seine neuen Piloten für die heurige Saison vorstellen.

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