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Baumschlager setzt Akzente!

So wie's nach SP8 aussieht, kann niemand Mundl vom Thron stürzen. Der Rosenauer fährt erneut Bestzeit und nimmt Harrach weitere 11 Sekunden ab!

Die SP7 (Kaiserau Süd) war wieder eine Fahrt für Baumschlager. Der Rosenauer hängt Harrach auf den 11,95 Kilometer mit fast einer Sekunde pro Kilometer ab und baut seinen Vorsprung weiter aus. Auf SP8 (Weng) schlägt Harrach wieder zurück, kann aber so wie gestern, wieder nur eine Sekunde gutmachen. Gesamt liegt Beppo Harrach mit Co Andreas Schindlbacher auf seinem Evo VI bereits 31,7 Sekunden zurück. Wie es derzeit aussieht, ist Mundl auch heute unerreichbar für Harrach. Allerdings wartet auf alle Piloten noch der Haller Rundkurs, auf dem jedes Jahr Entscheidungen fallen!

Auch auf Rang drei ändert sich nicht viel. Achim Mörtl zeigt seinen Fans das, was sie von ihm erwarten und rückt mit seinem Gruppe-N-Boliden nicht von Platz drei ab. Mörtl, der ja in der Region rund um Admont eine sehr große Fangemeinde hat, ist mit Beifahrer Detlef Ruf nur 28 Sekunden hinter Harrach und zeigt, dass man auch mit einem Gruppe-N-Lancer vorne mitfahren kann. 22 Sekunden dahinter bereits der nächste Gruppe-N-Evo, Hermann Gaßner mit Copilotin Karin Thannhäuser, die fast jedes Jahr in Admont an den Start gehen. Die beiden bleiben Mörtl dicht auf den Fersen und halten den vierten Gesamtrang.

Walter Kovar und Nina Irina Wassnig fehlen nur vier Sekunden auf Gaßner und Thannhäuser. Kovar hat das etwas stärkere Auto, und es ist durchaus möglich, dass er diesen Vorteil heute vor allem bei den Bergpassagen nach oben nützen kann.

Dritter in der Gruppe N, Gesamt Rang sechs, aber schon etwas abgeschlagen ist Kris Rosenberger mit Sigi Schwarz unterwegs. Die beiden pilotieren einen Subaru Impreza STi und haben bisher noch nicht so richtig ihren Rhythmus gefunden. Martin Zellhofer hatte heute auf der ersten Sonderprüfung Probleme und verliert mehr als eine Minute. Somit rutscht er in der Gesamtwertung drei Ränge zurück und ist in der Gruppe N derzeit nur auf Platz vier. Wir dürfen aber auf eine spannende Aufholjagd vom Mitsubishi-Piloten hoffen.

Dahinter ist bereits der erste Diesel mit Christian Lippitsch und Gerald Pöschl. Die beiden VW Golf IV KitCar-Piloten zeigen bis jetzt eine souveräne Leistung und liegen mehr als eine Minute vor Danzinger, der mit dem alten Golf von Lippitsch dieselt. Nichtsdestotrotz liegt in der Diesel-Gesamtwertung Danzinger noch vor Pfeiffenberger und Lippitsch. Dritter Diesel ist jetzt Manfred Pfeiffenberger, der mit seinem Seat TDI technisch mit den Wolfsburgern nicht mithalten kann, aber trotzdem sehr gut unterwegs ist. Die Hüfinger-Brüder sind jetzt mit ihrem Stilo auf Platz vier, noch vor Böhm, der, wie es scheint, vom Pech verfolgt wird. Der sonst sehr gute Fiat-Pilot verliert auf der SP7 wegen eines Reifenschadens vier Minuten und liegt jetzt natürlich zurück. Jeder, der Böhm kennt, weiß, dass er sich wieder um einige Plätze nach vorne kämpfen wird, derzeit liegt er nur auf
Rang 32.

Andreas Waldherr beschädigte sich auf SP7 die Radträger und rutschte von der Strecke. Er bestritt dann auch noch die SP8, musste aber wegen des Schadens am Wagen nach der Sonderprüfung Weng aufgeben und beendet somit die Steiermark-Rallye frühzeitig nach einem sehr guten ersten Tag!

Gerwald Grössing, der sympathische Niederösterreicher ging auf Grund technischer Probleme heute nicht mehr an den Start. Gestern verlor er ja wegen einer Reifenpanne bereits den Anschluss, nachdem er zuvor die Bestzeiten mitgefahren war!

Aufgrund unvorstellbar großer Zuschauermassen wurde die zweite Sonderprüfung mit zehn Minuten Verspätung gestartet. Das Wetter hält noch ganz gut, teilweise bewölkt und teilweise heiter. Sollte das Wetter so bleiben, kann man 2004 mit einem neuen Zuschauerrekord bei der 26 Internationalen Steiermark-Rallye rechnen.

Alle weiteren Ergebnisse entnehmen Sie bitte dem Zeitenservice!

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