RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zielankunft in Oman und 13. Gesamtrang

Der Oberösterreicher Andy Wimmer beendete vergangene Woche die Internationale Oman Rallye 2005 auf dem guten 13. Gesamtrang.

Insgesamt waren 260 enorm anspruchsvolle Sonderprüfungskilometer zu bewältigen. Wimmer, der mit dem deutschen Profi-Beifahrer Michael Koehlbach angetreten war, ist der erste Österreicher, der im südlichen Arabien eine Rallye zu Ende fuhr.

Nach dem dritten und letzten Tag bei der Oman-Rallye herrschte beim gesamten AGIP-Rallyeteam und ganz besonders bei Andy Wimmer Riesenjubel. Nach einer unfassbaren Schinderei über schlechteste Schotterpfade und überstandener Hitzeschlacht klassifizierte sich Andy Wimmer mit seinem 13. Gesamtrang mitten unter der arabischen Rallye-Elite.

Am letzten Tag der Rallye kratzten die Temperaturen im Rallyezentrum in der Hauptstadt Muscat an der 40-Grad-Marke. Im Cockpit des von Stohl-Racing und Chefmechaniker Robert Peterhans betreuten Subaru Impreza kletterte die Temperatur vor allem im bergigen Hinterland von Muscat auf rund 60 Grad Celsius.

„Ich bin mit meiner Fahrt und dem ganzen Verlauf der Rallye hochzufrieden. Der Lauf hier in Oman hat nichts mit europäischen Rallyes gemeinsam. Mensch und Material müssen Belastungen aushalten, die für einen durchschnittlichen Österreicher unvorstellbar sind."

"Michi Koehlbach und ich mussten höllisch auf passen, immer genug Flüssigkeit zu trinken. Ein Hitzschlag schwebte permanent quasi wie ein Damoklesschwert über uns. Dazu kamen der extrem grobe Schotter und die hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h. Das Auto hielt die Strapazen praktisch unbeschädigt durch, das gesamte Team hat wirklich großartige Leistungen vollbracht“, sagte ein überglücklicher Wimmer nach der Zielankunft.

Der Oberösterreicher wird bereits in drei Wochen bei der Qatar-Rallye neuerlich bei einem Lauf zur FIA Middle East Championship antreten. Das Auto wurde bereits nach Dubai und von dort mit dem Schiff ins nahe gelegene Emirat gebracht.

Endstand Gesamt:

1. Nasser al Attiyah (QTR), Subaru Impreza WRX N4, 2:31:45.0
2. Khalid al Quassimi (UAE), Subaru Impreza WRX N4, 2:33:14.0
3. Suhail al Maktoum (UAE), Subaru Impreza WRX N4, 2:33:15.0
13. Andy Wimmer/Michael Koehlbach (AUT), Subaru Impreza WRX N4, 2:59:39.0

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Der Automobil-Weltverband FIA hat die finalen Details der neuen WRC-Regeln 2027 bestätigt - Was sich ändert und welche Vorgaben die Hersteller erfüllen müssen