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Es wird spannend

Österreich darf sich über eine Mitropa-Cup Doppelführung durch Baumschlager und Gruber (Historic) freuen, Titelverteidiger de Cecco rückt aber auf.

Lange Zeit sah es nach dem diesjährigen Saisonbeginn so aus, als würden der Italiener Claudio deCecco und sein Beifahrer Jean Campeis nicht in der Lage sein, ihren Mitropa-Rally-Cup - Titel vom vergangenen Jahr, heuer erfolgreich zu verteidigen.

Zu vehement stürmten die verschiedenen Protagonisten nach vorne und holten in Deutschland, Österreich und Slowenien Platzierungen und Punkte. Nachdem aber mit der tschechischen, 32. Bohemia-Rally mit Start und Ziel in der Skoda-Stadt Mlada Boleslav, die zweite Saisonhälfte des Mitropa-Rally-Cups begonnen hat, ist das Subaru Impreza STI-Team aus dem italienischen Friaul in der Zwischenwertung jedoch mittlerweile auf den zweiten Platz nach vorne gekommen.

In der Fahrerwertung führt zwar noch immer der amtierende österreichische Staatsmeister Raimund „Mundl“ Baumschlager (186 P.), aber der amtierende Champion Claudio deCecco (176) ist mit lediglich zehn Punkten Rückstand schon Zweiter, und hat sogar den lange führenden Slowenen Tomaz Kaucic (173) mit drei Punkten Differenz auf Platz drei verdrängt.

In der getrennten Beifahrer-Wertung führt allerdings Kaucic´ Co Peter Zorenc (217 P.) das Klassement noch an, aber Jean Campeis (187), der amtierende Beifahrer-Champion ist ebenfalls bereits bis auf Platz zwei nach vorne gerückt, auf Platz drei rangiert Mauro Iacolutti (167), der Copilot von Norberto Droandi.

Bei den Fahrern sind die nächstplatzierten: 4. Hermann Gassner (D/163), 5. Lino Acco und Norberto Droandi (beide I/beide 137), 7. Rodolfo Cosimi (I/129), 8. Turk Rok und Alois Scheidhammer (SLO+D/beide 125), 10. Jiri Tosovski (CZ/120), 11. Thomas Wallenwein (D/111).

Im historischen Mitropa-Rally-Cup führt das österreichisch-deutsche Porsche-Duo Sepp Gruber und Günther Hain, wobei der Italiener Andrea Zanovello mit seinem kleinen Fiat 128 rally bei den Fahrern mit dem Porsche-Piloten Gruber nach der Behemia-Rally punktemäßig ex aequo gleichgezogen hat.

Die Endphase des diesjährigen Mitropa-Rally-Cups, die ihre Teilnehmer im August und im September nach Italien führt, wird also überaus spannend. Vor allem deshalb, weil die Titelverteidiger deCecco/Campeis bei diesen Veranstaltungen zwar quasi einen Heimvorteil nutzen können – aber auf die Zusatzpunkte für Auslandsstarts verzichten müssen.

Für die Rally Alpi Orientali (26./27. August) rund um die Stadt Udine im italienisch/slowenischen Grenzgebiet sind unter den bislang eingegangenen 134 Nennungen (davon 39 historische Fahrzeuge) auch dreizehn Anmeldungen von Teilnehmern am Mitropa-Rally-Cup: darunter – natürlich – der Titelverteidiger Claudio deCecco samt Copiloten Jean Campeis im Subaru Impreza STI und die Tschechen Jiri Tosovsky/Michal Slama auf dem Mitsubishi Lancer EVO VIII.

Dazu kommen die drei Österreicher Walter Pfeffer/Jan Enderle (Mitsubishi Lancer EVO VIII), Peer Schauberger/Andreas Zanor (VW Golf-Diesel) und Harald Dorfbauer/Erich Autengruber (Suzuki Swift), die Deutschen Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger (Opel Astra), die Slowenen Marko und Damjan Jeram im Renault Clio sowie die Italiener Lino Acco/Emilia Guarino (Renault Clio Maxi) und Rodolfo Cosimi/Carlo Fornasiero (MG Rover ZR 160).

Bei den historischen Fahrzeugen starten Sepp Gruber/Günther Hain (Österreich/Deutschland) im Porsche 911 RS sowie die drei italienischen Teams Edoardo Muner/Eugenio Picotti (ebenfalls Porsche 911), Fabrizio Pascolini/Stefano Peressutti (Lancia Fulvia HF) und Andrea Zanovello/Mattia Pastorino (Fiat 128 rally).

Der drittletzte Lauf zum diesjährigen Mitropa-Rally-Cup führt an den beiden Veranstaltungtagen über insgesamt knapp 450 Kilometer und beinhaltet dabei zwölf Wertungsprüfungen (WP) über 191 km. Ausgefahren werden diese WP´s nord- und östlich des zentralen Service-Platzes in Cividale (ca. 20 km östlich Udine).

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