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Rückkehr an die Stätte des Erfolges

Einer der bei der A1-Ring-Rallye 2001 aktiven Piloten ist der der Admonter Herwig Hüfinger, der auch heuer äußerst optimistisch antreten kann.

Schließlich konnte er vor sechs Jahren nicht nur die Klasse H10 souverän gewinnen sondern auch in der Gesamtwertung unter die Top-Ten fahren! Gemein ist den beiden Veranstaltungen der Austragungsort, nämlich das Aichfeld in der Steiermark. „Die Leistung von damals werden wir bei der heutigen Konkurrenz wohl nicht wiederholen können“, schmunzelt Herwig Hüfinger, der im Gegensatz zu seinem ehrgeizigen Antreten von damals heute eher zum Spaß dabei ist:

„Ich wollte unbedingt einmal Staatsmeister werden, genauso wie mein damaliger Co-Pilot, der Andreas Schindelbacher. Gelingen wird das allerdings nur dem Andi, denn der hat es ja immerhin bis an die Seite von Staatsmeister Beppo Harrach geschafft, ist quasi Semi-Profi. Ich hab’ über die Jahre erkennen müssen, dass ohne große Sponsoren im Hintergrund für einen Fahrer gar nix geht…“

Doch für den Piloten des AMS-Team Rottenmann ist das kein Problem, im Gegenteil: „Heute fahr’ ich nur mehr aus Spaß an der Freud’ und das ist gut so. Da kann man frei aufgeigen, driften soviel man will und braucht nicht auf die Konkurrenz schauen“, so Hüfinger, der dennoch nicht ganz von der Hand weisen kann, dass er trotzdem gerne so weit wie möglich nach vorne kommen will: „Natürlich werd’ ich ordentlich Gas geben – mal sehen, welchen Platz wir sechs Jahre nach unserem Debüt bei der Rallye in dieser Region erreichen können!“

„Wir“, das sind in diesem Fall Herwig Hüfinger und Hannes Klingler. Der Club-Kollege vom AMS-Team Rottenmann sitzt schon seit einigen Jahren bei den sporadischen Rallye-Einsätzen der Hüfingers (auch Herwigs Bruder Horst fährt ja gut und gerne Rallye) am „heißen Sitz“. Und als fahrender Untersatz dient nach wie vor der im Vorjahr von Giorgio de Negri erworbene und mit viel Mühe völlig neu aufgebaute Mazda 323 GT-R, der – auf wundersame Weise – schon Tage vor der Castrol-Rallye fix und fertig ist. „So früh fertig und so gut vorbereitet waren wir überhaupt noch nie“, lacht Co-Pilot Hannes Klingler: „Das ist fast schon ein bisserl ungewohnt für uns…“

Der Mazda bekam übrigens neue, härtere Federn spendiert und wird dieses Mal ausnahmsweise auf besonders feiner Gummiware, nämlich auf nagelneuen Michelin-Reifen, an den Start rollen. An der Strecke erwartet das Admonter Duo viele Fans, schließlich startet ja auch Club-Kollege Andi Schindelbacher an der Seite von Beppo Harrach. Die Sonderprüfungen gefallen gut und wenn Herwig Hüfinger vielleicht einmal von seinen lästigen Wirbelsäulenproblemen verschont bleibt, dann könnte eine achtbare Platzierung mit dem quasi serienmäßigen Mazda durchaus in Reichweite sein.

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