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Michelin wittert Unregelmäßigkeiten im Auswahlverfahren

Die FIA hat nicht BFGoodrich, sondern Pirelli als alleinigen Reifenausrüster ab 2008 ausgewählt. Michelin klagt nun die FIA wegen Unregelmäßigkeiten.

Michael Noir Trawniczek

Am 27. Februar hat die Oberste Sportbehörde FIA wieder einmal mit einer Entscheidung für Staunen gesorgt - denn sie hat nicht dem derzeitigen Ausrüster sämtlicher WRC-Topteams, der Michelin-Tochterfirma BFGoodrich, sondern Pirelli den Zuschlag gegeben, ab 2008 als alleiniger Ausrüster der Rallye-Weltmeisterschaft aufzutreten. Pirelli hat im Vorjahr nur noch Subaru mit den Pneus ausgerüstet und tritt heuer lediglich als Ausrüster von Privatpiloten auf.

Michelin wittert in dem Auswahlverfahren der FIA Unregelmäßigkeiten - die französische Reifenfirma gab daher in einem Statement bekannt, dass man gegen die FIA Klage eingereicht habe.

Das Statement besagt: "Michelin hat vor dem Obersten Gerichtshof in Paris gegen die FIA Klage eingereicht und verlangt, dass die Entscheidung vom 27. Februar, wonach Pirelli in den Jahren 2008-2009-2010 als alleiniger Reifenausrüster auftreten wird, aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Auswahlverfahren annulliert wird."

Die FIA wollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben.

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