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Offene, für Hirvonen unbequeme Worte

Marcus Grönholm hat in einem Interview angezweifelt, dass sein Nachfolger Hirvonen Loeb bezwingen könne. Er sprach auch über die Comeback-Gerüchte.

Michael Noir Trawniczek

Marcus Grönholm sorgt mit einem Interview für Aufsehen, welches er dem Crashnet-Radio gab - Mikko Hirvonen, der nach seinem Sieg in Wales erklärte, er sei bereit für den Titelkampf im Jahr 2008, wird zumindest nicht besonders angetan von den Worten seines bisherigen Teamkollegen sein...

Zunächst ließ Grönholm noch einmal das für ihn so enttäuschende Finish der Rallye-WM 2007 Revue passieren. "Es hat gut ausgesehen - bis zur Irland-Rallye, als Sébastien die WM-Führung übernehmen und ich in Wales nichts mehr tun konnte, weil er einfach keinen Fehler machte." Die Wales-Rallye sei für ihn daher besonders schlimm gewesen: "Auf einer Schlechtigkeits-Skala von 1 bis 10 war das sicherlich eine 10. Ich habe gehofft, meine Karriere mit einem weiteren WM-Titel abschließen zu können."

Grönholm nahm auch zu jenen Gerüchten Stellung, welche besagen, der 39-jährige Finne hätte sich längst zum Rücktritt vom Rücktritt entschlossen: "Wir haben mit Ford-Teamchef Malcolm Wilson am Ende des Jahres darüber gesprochen, ob ich vielleicht für ein paar Rallyes zurückkehren werde. Doch das wird im Moment nicht der Fall sein. Ich denke, das wird nicht passieren - außer wenn ich das Gefühl haben sollte, dass ich wirklich fahren möchte, dann ist es vielleicht möglich. Diese Dinge liegen alle auf dem Tisch - vielleicht bleibe ich stattdessen auch als eine Art Botschafter bei Ford. Es ist bislang noch nichts entschieden worden."

Seinem Ford-Team räumte er gute Chancen zur Titelverteidigung ein - was die Fahrer-WM 2008 anbelangt, hegte Grönholm jedoch klare Zweifel: "Ich denke, dass sie einen guten Job liefern können, das Auto ist sehr gut, zuverlässig und schnell - und Mikko hatte eine gute Saison mit drei Siegen. Ich bin mir sicher, dass er einige Rallyes gewinnen kann, aber es wird schwierig sein, Sébastien zu schlagen. Kann Mikko im nächsten Jahr bis zum Saisonende gegen Loeb kämpfen? Ich denke nicht."

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